Demokratie lebt von Beteiligung, Streit und Verantwortung - doch genau diese Grundlagen scheinen zu erodieren. Demostase beschreibt einen Zustand politischer und gesellschaftlicher Erschöpfung: Politiker sprechen, ohne etwas zu sagen. Bürger ziehen sich zurück. Verantwortung wird durch Haltung ersetzt - Meinung ohne Bezug zur Realität. Christoph Harter analysiert mit scharfem Blick die Symptome liberaler Demokratien im Stillstand: Symbolpolitik, Diskursverlust, moralische Überhöhung und mediale Selbstinszenierung. Das Buch ist keine Anklage, sondern ein präzises Plädoyer für Urteilskraft, Ambiguitätstoleranz und eine neue Verantwortungsethik. Es verbindet gesellschaftliche Diagnose mit philosophischer Tiefe - und stellt die entscheidende Frage: Wissen wir überhaupt noch, wie Demokratie funktioniert?
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