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32 Kundenbewertungen

>Das Ende von Eddy Die Geschichte von Louis' Bruder ist die eines ständig scheiternden Träumers: In der Arbeitswelt ohne Aussicht, wünscht er sich ein größeres Leben. Eines, in dem er Kathedralen restauriert, die Welt bereist und die Liebe seines Vaters verdient. Doch nichts davon lässt seine Wirklichkeit zu, er versinkt in Alkohol- und Spielsucht und bleibt ein tragischer Phantast. Dieses Buch ist ein schonungsloses und doch zartes Porträt des Bruders, der in berührenden Szenen immer wieder versucht, dem jüngeren Édouard einen anderen Weg ins Leben zu…mehr

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Produktbeschreibung
>Das Ende von Eddy< begonnen hat.« ÉDOUARD LOUIS.

Die Geschichte von Louis' Bruder ist die eines ständig scheiternden Träumers: In der Arbeitswelt ohne Aussicht, wünscht er sich ein größeres Leben. Eines, in dem er Kathedralen restauriert, die Welt bereist und die Liebe seines Vaters verdient. Doch nichts davon lässt seine Wirklichkeit zu, er versinkt in Alkohol- und Spielsucht und bleibt ein tragischer Phantast. Dieses Buch ist ein schonungsloses und doch zartes Porträt des Bruders, der in berührenden Szenen immer wieder versucht, dem jüngeren Édouard einen anderen Weg ins Leben zu weisen als den eigenen.

»Frankreichs größte literarische Sensation.« The New York Times.

»Es hat eine enorme aufpeitschende Kraft, wie Édouard Louis sein Leben reflektiert.« Edgar Selge.


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Autorenporträt
Édouard Louis, geboren 1992, gilt als einer der wichtigsten Autoren der jüngeren Generation. Sein Roman »Das Ende von Eddy« machte ihn 2015 international bekannt. Er erzählte darin von seiner Kindheit in einem Dorf in Nordfrankreich in prekärsten Verhältnissen. In »Anleitung ein anderer zu werden« erzählt er davon, wie er die Grenzen seiner Herkunft hinter sich ließ. Seine Bücher erscheinen in 35 Sprachen und werden an Bühnen überall auf der Welt fürs Theater adaptiert. Louis lebt in Paris und wurde für »Der Absturz« mit dem Prix Les Inrockuptibles ausgezeichnet. Sonja Finck, geboren 1978 in Moers, lebt als literarische Übersetzerin in Berlin und Gatineau (Kanada). Sie überträgt unter anderem Annie Ernaux und Didier Eribon ins Deutsche. 2019 erhielt sie den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent David Hinzmann spricht kaum über das neue Buch von Édouard Louis, sondern viel über die literarische und politische Bedeutung seines Gesamtwerks, in das sich "Der Absturz" als gelungener Schlusspunkt einfüge. Für unverzichtbar und richtungsweisend hält Hinzmann die Bücher, die alle autobiografisch aus der prekären Kindheit des Franzosen in der abgehängten Arbeiterklasse erzählen. So peinlich die Verwunderung darüber damals war, so deutlich tritt das darin Geschilderte heute als Erklärung für den globalen Rechtsruck hervor, vermittelt der Kritiker. Das diese politische Wucht nicht gänzlich "unbezahlt" blieb - Hinzmann verzeichnet eine qualitative "Delle" in Louis' Schreiben, wo die soziologischen "Brillanz" vorübergehend flöten gegangen sei -, fällt für ihn am Ende nicht ins Gewicht; der Schriftsteller habe auch dazugelernt und sich in "Anleitung, ein anderer zu werden" (2022) endlich der "Frage seiner Handlungsmacht gestellt", die (glücklicherweise, so Hinzmann) unangenehme Antworten mit sich brachte - und die er auch im aktuellen Buch weiterverfolge: Zentrum ist hier die Entfremdung von seiner Familie. Für den Kritiker ein starker Abschluss dieses Werks mit dem unschätzbaren Wert, "unser Denken auf links gedreht" zu haben.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Schonungslosigkeit, mit der Édouard Louis auch beim Porträtieren seines Bruders vorgeht, ist erdrückend - doch gleichzeitig so angenehm ehrlich und voller Liebe« Daniel Schieferdecker Szene Hamburg 20251129