Bildung allein macht keine Demokrat:innen. Demokratie muss in der Lebenswirklichkeit erfahrbar sein. Sie braucht Partizipation - und damit Mehrheiten ebenso wie Minderheiten, um Meinungsfreiheit und Vielfalt zu sichern. Konkret geht es um Kompetenzen, die politische Bildung vermitteln muss, aber auch um die Notwendigkeit emotionaler Bildung, wenn kognitive Erkenntnisse gesellschaftlich wirksam werden sollen. Wichtig ist es dabei, in Alternativen denken zu können, Resilienz zu entwickeln und Meinungsvielfalt ebenso auszuhalten wie die vielen Unsicherheiten, die unser Leben bestimmen. Demokratie wird so nicht als politisches Organisationsmodell verstanden, sondern als wertebasiertes Haltungs-System. Mit diesem Konzept reagiert das Buch auf die aktuelle Lage, die bildungspolitische Diskussion dazu und den daraus resultierenden Bedarf an neuen Ansätzen motivierender Vermittlung. Zugleich zeigt es grundsätzliche Positionen auf, die über die aktuelle Situation perspektivisch hinausreichen.
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