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Wie die DDR abgewickelt wurde - und wer daran verdiente Dirk Laabs erzählt die Geschichte der Treuhand, jener »Superbehörde«, die ursprünglich angetreten war, das Volkseigentum der DDR vor dem Ausverkauf zu retten und am Ende verantwortlich war für drei Millionen Entlassungen. Es ist eine Geschichte, die im Schatten der Wiedervereinigung stattfand. Laabs eröffnet uns einen neuen Blick auf die Wendezeit, sein Buch ist Wirtschaftsthriller und Geschichtsbuch in einem.

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Produktbeschreibung
Wie die DDR abgewickelt wurde - und wer daran verdiente Dirk Laabs erzählt die Geschichte der Treuhand, jener »Superbehörde«, die ursprünglich angetreten war, das Volkseigentum der DDR vor dem Ausverkauf zu retten und am Ende verantwortlich war für drei Millionen Entlassungen. Es ist eine Geschichte, die im Schatten der Wiedervereinigung stattfand. Laabs eröffnet uns einen neuen Blick auf die Wendezeit, sein Buch ist Wirtschaftsthriller und Geschichtsbuch in einem.

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Autorenporträt
Dirk Laabs, geboren 1973 in Hamburg, ist Autor und Filme-macher. 2005 erschien von ihm »Tödliche Fehler - Die Fehler der Geheimdienste vor dem 11. September 2001«. Sein Film »Die Fremden im Paradies - Warum Gotteskrieger töten« wurde 2004 mit dem Dokumentarfilmpreis des BR ausgezeichnet. Bei Pantheon ist von ihm erschienen »Der deutsche Goldrausch. Die wahre Geschichte der Treuhand« (2012), das mit dem Opus-Primum-Preis für die beste wissenschaftliche Nachwuchspublikation des Jahres 2012 ausgezeichnet wurde. Zuletzt ist von Dirk Laabs 2014 das mit Stefan Aust gemeinsam verfasste Werk »Heimat-schutz. Der Staat und die Mordserie des NSU« erschienen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rudolf Hickel sagt es klar und deutlich wie der Autor auch: Die Erfolgsgeschichte von der ökonomischen Wiedervereinigung Deutschlands ist Geschichtsklitterung. Das Buch des investigativen Journalisten Dirk Laabs zeigt es dem Rezensenten en detail, spät, aber nicht zu spät, wie Hickel meint. Laabs erläutert ihm, wie die Treuhandanstalt das DDR-Volksvermögen zugunsten westdeutscher Konzerne demontiert und die Fakten umgebogen hat. Spannend wie ein Krimi findet Hickel Laabs auf Zeitzeugen-Interviews basierende Analyse der Abwicklung Volkseigener Betriebe. Die systemischen Bedingungen dafür (politische und ökonomische Machtdominanz des Westens) erklärt ihm der Autor anhand der handelnden Personen. Vermisst hat Hickel im Buch die Erwähnung der wenigen gelungenen Sanierungsbeispiele, die, so weiß der Rezensent, allerdings nur gegen den Widerstand der Treuhand durchgesetzt werden konnten.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Laabs Buch ist minutiös recherchiert und spannender als ein Krimi, denn die Wirklichkeit ist immer viel schlimmer.« stern, 09.02.2012
»Das fesselnde Buch, das detailreich - ja fast minutiös - die Ereignisse der Nachwendezeit schildert, ist realer Polit- und Wirtschaftskrimi zugleich. Auch wenn wenig Neues auf diesen 384 Seiten steht: In der Komprimierung ist das Thema nach wie vor brisant und die Lektüre Pflicht für jeden, der sich für Zeitgeschichte interessiert.«