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  • Format: PDF

Die soziologische Gesellschaftstheorie ist bis auf den heutigen Tag von einer anhaltenden Skepsis gegenüber der Marktvergesellschaftung geprägt. Gemeinschaftsverlust, zunehmende Ungleichheit und empörende Ungerechtigkeiten sind bekannte Stichworte der Kritik an dieser historisch neuartigen Organisationsform der Wirtschaft. Die Denkanstöße dieser Kritik aufnehmend versucht dieser Band einen zumindest für die Soziologie ungewöhnlichen Blick auf die Marktwirtschaft zu werfen: Märkte befördern Gleichheit, indem sie Eintrittsbarrieren schleifen, die in Verbandsbildungen aller Art ihre Wurzel haben.…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 155.68MB
Produktbeschreibung
Die soziologische Gesellschaftstheorie ist bis auf den heutigen Tag von einer anhaltenden Skepsis gegenüber der Marktvergesellschaftung geprägt. Gemeinschaftsverlust, zunehmende Ungleichheit und empörende Ungerechtigkeiten sind bekannte Stichworte der Kritik an dieser historisch neuartigen Organisationsform der Wirtschaft. Die Denkanstöße dieser Kritik aufnehmend versucht dieser Band einen zumindest für die Soziologie ungewöhnlichen Blick auf die Marktwirtschaft zu werfen: Märkte befördern Gleichheit, indem sie Eintrittsbarrieren schleifen, die in Verbandsbildungen aller Art ihre Wurzel haben. Solche Eintrittsbarrieren sind eine zentrale Ursache materieller Ungleichheit. Internationale Entwicklungsunterschiede resultieren in erster Linie nicht aus unfairen Handelspraktiken, sondern aus der unterschiedlichen technologischen Leistungsfähigkeit von Nationen. Sie werden abgebaut, wenn entweder die weniger entwickelten Länder technologisch aufholen oder wenn bestehende Barrieren der Aneignung neuen Wissens beseitigt werden.

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Autorenporträt
Prof. em. Dr. Johannes Berger hatte den Lehrstuhl für Makrosoziologie an der Universität Mannheim inne und war im Sommersemester 2007 und 2008 Gastprofessor an der Universität Konstanz.
Rezensionen
"Das Buch ist sehr lesenswert." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.11.2009

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sehr lesenswert findet Rezensent Erich Weede dieses Buch, das er alle ökonomisch interessierten Soziologen empfehlen kann. Aber auch soziologisch interessierten Ökonomen, denn mit Johannes Berger, so beruhigt Weede, schreibe ein Sympathisant. Berger halte den Markt für das beste Mittel, um effizient Ressourcen zu lenken, individuelle und gemeinsame Interessen zu versöhnen und Ungerechtigkeiten auszugleichen. Manches findet Weede vielleicht zu "skizzenhaft vorgetragen, auch sind ihm einige Wiederholungen aufgefallen, aber dies will er dem Buch nicht wirklich nachtragen.

© Perlentaucher Medien GmbH