19,99 €
Statt 24,00 €**
19,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
19,99 €
Statt 24,00 €**
19,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
Statt 24,00 €****
19,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
Statt 24,00 €****
19,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

Berlin, Anfang der Dreißigerjahre. Erich Kästner befindet sich auf dem Höhepunkt seines Erfolgs: «Pünktchen und Anton» und «Das fliegende Klassenzimmer» begeistern international, «Emil und die Detektive» wird 1931 verfilmt (Drehbuch Billy Wilder). Dann die Zäsur: Als die Nazis die Macht übernehmen, entscheidet sich Kästner, in Deutschland zu bleiben. Er, der kurz zuvor noch ein Spottgedicht auf Hitler verfasst hat, muss vor Ort mitverfolgen, wie seine Bücher verbrannt werden; bald darauf erhält er Publikationsverbot. Und doch gelingt es ihm, über die Runden zu kommen, und das nicht einmal…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 4.59MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Berlin, Anfang der Dreißigerjahre. Erich Kästner befindet sich auf dem Höhepunkt seines Erfolgs: «Pünktchen und Anton» und «Das fliegende Klassenzimmer» begeistern international, «Emil und die Detektive» wird 1931 verfilmt (Drehbuch Billy Wilder). Dann die Zäsur: Als die Nazis die Macht übernehmen, entscheidet sich Kästner, in Deutschland zu bleiben. Er, der kurz zuvor noch ein Spottgedicht auf Hitler verfasst hat, muss vor Ort mitverfolgen, wie seine Bücher verbrannt werden; bald darauf erhält er Publikationsverbot. Und doch gelingt es ihm, über die Runden zu kommen, und das nicht einmal schlecht. Er schreibt unter Pseudonymen, übernimmt Auftragsarbeiten, zuletzt auch für die Ufa, die längst von Goebbels politisch instrumentalisiert wird. All das wirft Fragen auf: Wie weit passte Kästner sich im Dritten Reich an, wo bekannte er Farbe? Wie schmal war der Grat, auf dem er wandelte? Tobias Lehmkuhl beleuchtet dieses Kapitel im Leben des großen deutschen Erfolgsautors. Wir begleiten Kästner bei seinen Streifzügen durch die Stadt, folgen seinem publizistischen Maskenspiel - und lernen dabei den Moralisten, Verseschmied und Schöpfer zeitlos-populärer Kinderbücher und Romane noch einmal neu und anders kennen.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Tobias Lehmkuhl, geboren 1976, studierte in Bonn, Barcelona und Berlin, wo er seit 2002 als freier Journalist arbeitet. Er schreibt Kritiken und Radiofeatures, vor allem für die Süddeutsche Zeitung, die Zeit und Deutschlandfunk Kultur. 2012 erschien Land ohne Eile. Ein Sommer in Masuren , 2013 Die Odyssee. Ein Abenteuer, 2018 Nico. Biographie eines Rätsels und 2023 Der doppelte Erich. Kästner im Dritten Reich. 2017 erhielt Tobias Lehmkuhl den Berliner Preis für Literaturkritik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rundum zufrieden ist Rezensent Julius Zimmermann mit der Biografie, die Tobias Lehmkuhl über Erich Kästner mit Fokus auf dessen Leben im Dritten Reich geschrieben hat. Dass sich der Autor ambivalent gegenüber dem Regime verhalten hat, ist kein Geheimnis, weiß Zimmermann, er ist froh, dass Lehmkuhl keine vorschnelle eindeutige Positionierung vornimmt, sondern anhand von 14 Anekdoten "verschiedene Lesarten Kästners" ermöglicht, die dafür sorgen, dass sich die LeserInnen ein eigenes Bild machen können. Dem Kritiker gefällt, dass der Biograf sich zu beschränken weiß und gar nicht erst den Versuch unternimmt, eine umfassende Neudeutung vorzulegen. Natürlich werden dabei einige Aspekte eher kurz abgehandelt, räumt er ein, aber zu viele Details wären der Lebendigkeit dieser Erzählung vielleicht auch abträglich, wird resümiert.

© Perlentaucher Medien GmbH
Je länger die Lektüre andauert, desto lebendiger und vielschichtiger ist das Bild, das man von Kästner gewinnt. Dafür gebührt Lehmkuhl Applaus. Die Zeit
Rezensent Hilmar Klute liest Erich Lehmkuhls Buch über Erich Kästners Zeit im Dritten Reich insgesamt mit Gewinn, hat aber auch ein paar Einwände. Kästner ist ein nach wie vor viel gelesener Klassiker, führt Klute aus, wobei inzwischen öfter angemerkt wird, dass der sich selbst als Kritiker des Nationalsozialismus verstehende Autor die Hitlerjahre in Deutschland erstaunlich gut überstanden hat. Die Frage wie das möglich war, stellt Lehmkuhl ins Zentrum seiner Studie, so der Rezensent. Kästner war in erster Linie ein produktiver Schreibprofi, stellt Klute mit Lehmkuhl klar. Dass er sich selbst als einen Chronisten des "Dritten Reiches" verstanden habe, nehme Lehmkuhl Kästner nicht ab; stattdessen beschreibe das Buch den Schriftsteller als einen Opportunisten, der sich mehr und mehr vom Regime vereinnahmen lasse und auch oft unkritisch dessen Rhetorik übernommen habe. Zu viel Raum nehmen in dem Buch küchenpsychologische Deutungen ein, findet Klute, besser gefallen ihm Versuche, dem literarischen Werk Hinweise auf die eigene Rolle in der Nazizeit zu entnehmen. Klute ärgert sich über einige faktische Fehler und kritisiert außerdem, dass das Buch keine wirklich neuen Erkenntnisse enthält; als pointierten Beitrag zur Kästner-Exegese kann der Rezensent Lehmkuhls Studie dennoch empfehlen.

© Perlentaucher Medien GmbH