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  • Format: PDF

"Geist und Bewußtsein sind nicht vom Himmel gefallen, sondern haben sich in der Evolution der Nervensysteme allmählich herausgebildet" - dies manifestierten Hirnforscher im Jahr 2004. Auch diese Erkenntnis ist nicht vom Himmel gefallen, sondern das Ergebnis einer 200-jährigen Geschichte. Dabei waren die Theorien der Hirnforscher, mit denen sie versuchten, Sprache, Denken, Einbildungskraft, Moral und Gefühle im Gehirn zu lokalisieren, zu keinem Zeitpunkt unabhängig von den kulturellen, sozialen und politischen Umständen, unter denen sie ihre Forschungen betrieben. Die Cerebralisierung des…mehr

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Produktbeschreibung
"Geist und Bewußtsein sind nicht vom Himmel gefallen, sondern haben sich in der Evolution der Nervensysteme allmählich herausgebildet" - dies manifestierten Hirnforscher im Jahr 2004. Auch diese Erkenntnis ist nicht vom Himmel gefallen, sondern das Ergebnis einer 200-jährigen Geschichte. Dabei waren die Theorien der Hirnforscher, mit denen sie versuchten, Sprache, Denken, Einbildungskraft, Moral und Gefühle im Gehirn zu lokalisieren, zu keinem Zeitpunkt unabhängig von den kulturellen, sozialen und politischen Umständen, unter denen sie ihre Forschungen betrieben. Die Cerebralisierung des Menschen ist ein unvollendetes und möglicherweise unvollendbares Projekt der Moderne. Neben faszinierenden Einsichten birgt es stets auch die Gefahr in sich, "Gehirn" mit Symbolen, Deutungen und Werten zu überfrachten und dadurch überzogene Erwartungen zu wecken, die nicht zu erfüllen sind oder zu heiklen biopolitischen Forderungen führen. Anthropologische Ansprüche an die Hirnforschung bewegen sich eher an der Grenze zwischen Science und Fiction. Vor dem Hintergrund dieser Debatten plädiert Michael Hagner für einen gelassenen und (selbst-)kritischen Umgang mit ihren Ergebnissen.

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Autorenporträt
Michael Hagner, geb. 1960, ist Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. Veröffentlichungen: Homo cerebralis. Der Wandel vom Seelenorgan zum Gehirn (1997), Ansichten der Wissenschaftsgeschichte (Hg., 2001), Einstein on the Beach. Der Physiker als Phänomen (Hg., 2005).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit großen Gewinn hat der Hirnforscher Ernst Pöppel die historischen Untersuchungen zur Hirnforschung von Michael Hagner gelesen. Auch wenn er nicht in jeder Frage derselben Meinung ist wie der Autor kann er das Buch vor allem seinen Zunft-Kollegen nur ans Herz legen, helfe es doch, die eigene Tätigkeit im gesellschaftlichen Rahmen besser zu verstehen. Zudem hat Pöppel viel über die historischen Wurzeln seines Fachs gelernt. Er hebt hervor, dass der Autor eine Vielzahl von Themen aufgreift, etwa Sprache und Sprechen, das Leib-Seele-Problem, die Lokalisation von Funktionen im Gehirn, Hirnforschung und Psychoanalyse, Gesichts- und Gehirnverletzungen, Restitution von Funktionen nach Hirnschädigungen, Menschenbilder und Bilder von Menschen, Aufmerksamkeit und Film usw.  Er teilt insbesondere Hagners Kritik an der Theoriearmut der heutigen kognitiven Neurowissenschaften und deren Bildversessenheit. Zudem begrüßt er die Ausführungen über die enorme Öffentlichkeitswirksamkeit der Hirnforschung, die zu einer Art "pop science" geworden sei. Allerdings sieht Hagner die Konsequenzen der modernen Hirnforschung in Pöppels Augen ein wenig zu negativ. Natürlich kann sie die "großen Probleme der Menschheit" nicht lösen. Im Kleinen aber leistet sie nach Pöppels Ansicht durchaus wertvolle Arbeit.

© Perlentaucher Medien GmbH