Ich habe die Ausgabe der Süddeutschen Zeitung gelesen, aus dem Amerikanischen von Walter Schürenberg.
Ich habe den ICH-Erzähler Nick Carraway direkt ins Herz geschlossen. Auch wenn er nur stiller Beobachter ist und einzig und allein als Erzähler der Story fungiert, finde ich seine Person einfach
klasse.
Mit den anderen Charakteren ging es mir nicht so. Ich mochte sie alle nicht wirklich. Jeder…mehrIch habe die Ausgabe der Süddeutschen Zeitung gelesen, aus dem Amerikanischen von Walter Schürenberg.
Ich habe den ICH-Erzähler Nick Carraway direkt ins Herz geschlossen. Auch wenn er nur stiller Beobachter ist und einzig und allein als Erzähler der Story fungiert, finde ich seine Person einfach klasse.
Mit den anderen Charakteren ging es mir nicht so. Ich mochte sie alle nicht wirklich. Jeder hat auf seine Weise eine unsympathische Art an sich und man will eigentlich nichts mit ihnen zu tun haben.
Das Buch lebt von diesen Charakteren, von der Oberflächlichkeit der Gesellschaft und hält den Menschen den Spiegel vor. Denn eigentlich ist es doch so, dass diese Oberflächlichkeit in der heutigen Gesellschaft noch extremer geworden ist. Jeder ist nur auf sich bezogen, seine eigene kleine Welt zählt und nur der, der was zu bieten hat, darf in dieser Welt mitspielen. Wenn jemand nichts hat, hat er auch bitteschön zu verschwinden.
Einen Stern Abzug gibt es, weil ich zu Beginn einige Zeit gebraucht habe, bis ich wirklich in der Geschichte drin war. Es ist teilweise etwas wirr geschrieben, was wohl aber die Partygesellschaft, den Alkoholkonsum und den Leichtsinn der Figuren besser aufzeigen soll.
Fazit:
Dieses Buch ist aktueller den je, denn der Egoismus jedes einzelnen prägt die Gesellschaft und lässt Menschen an die Macht kommen, die diese ausnutzen und ihre ganz eigenen Ziele verfolgen.