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  • Format: PDF

Von der Sehnsucht nach einer staatsmännischen Leitfigur im 19. Jahrhundert. Michael Gamper befasst sich mit einer Figur, die im langen 19. Jahrhundert massive machtpolitische Bedeutung entfaltete und für die Geschichte des sozialen Imaginären dieser Epoche bedeutend war: dem »großen Mann", wie er vor allem von Napoleon verkörpert, von Schleiermacher gefordert und von Treitschke beschrieben wurde. In diesem Buch geht es nicht darum, die Ereignisgeschichte der »großen Männer" zu rehabilitieren. Vielmehr legt Gamper überzeugend und souverän aus einer großen Materialfülle schöpfend dar, wie sich…mehr

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Produktbeschreibung
Von der Sehnsucht nach einer staatsmännischen Leitfigur im 19. Jahrhundert. Michael Gamper befasst sich mit einer Figur, die im langen 19. Jahrhundert massive machtpolitische Bedeutung entfaltete und für die Geschichte des sozialen Imaginären dieser Epoche bedeutend war: dem »großen Mann", wie er vor allem von Napoleon verkörpert, von Schleiermacher gefordert und von Treitschke beschrieben wurde. In diesem Buch geht es nicht darum, die Ereignisgeschichte der »großen Männer" zu rehabilitieren. Vielmehr legt Gamper überzeugend und souverän aus einer großen Materialfülle schöpfend dar, wie sich in der Frühen Neuzeit aus tradierten antiken Vorstellungen, idealistischen Konzepten, innovativen Machtstrategien und literarischen Fiktionen eine politische Retterfigur herausbilden konnte, der zugetraut wurde, unter den Bedingungen einer postrevolutionären Moderne ein soziales Ganzes herzustellen. Gegenstand der Analyse sind die Techniken und Funktionen der Rede über den großen Mann, die relevanten Wissensregister, denen er seine Karriere verdankt, die Wünsche, Hoffnungen und Phantasien der Vielen, die sich mit der Figur verbinden, sowie die Formen und Formate seiner medialen Produktion und Verbreitung. Ausblicke in die Vor- und Nachgeschichte des großen Mannes bis in die Gegenwart und ein Exkurs über große Frauen ergänzen das Porträt einer untergegangenen Form personalisierter politischer Gewalt, die freilich bis heute vielfältig nachwirkt und die politische Phantasie bis in die Gegenwart hinein beschäftigt.

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Autorenporträt
Michael Gamper, geb. 1967, ist Professor für Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Kultur und Wissensgeschichte an der Universität Hannover.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Urs Hafner wird nicht schlauer mit der Lektüre von Michael Gampers Buch über "große Männer". Dabei kommt so ein Buch eigentlich zur rechten Zeit, denkt er. Aber von Putin, Orban, Erdogan und Co. will der Autor gar nichts wissen. Stattdessen geht er zurück ins 19. Jahrhundert, zu Napoleon und Friedrich II. und formuliert durchaus geschliffen und facettenreich, so Hafner, das Konzept "weiblicher Größe" bei Schiller und Kleist gleich mit. Doch dass sich Größe in der Literatur und Geistesgeschichte der westlichen Hochkultur erschöpfen soll, nimmt Hafner dem Autor nicht ab. Sowieso hat er den Eindruck, des Autors privates Exzerptheft zu lesen. Einen roten Faden entdeckt er darin nicht und noch weniger eine Antwort auf Fragen, wie: Was haben Künstleridole und Diktatoren gemein? Nein, politischen Autoritarismus versteht Hafner mit Gamper nicht besser.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein ungemein gebildetes, intellektuell bereicherndes Buch!« (Jacques Schuster, Börsenblatt, 19.05.2016) »Michael Gamper setzt sich große Ziele und entwickelt noch größere Thesen.« (Florian Baranyi, Falter, 16.08.16) »Wie Männer zum Nimbus ihrer Stärke kommen, erklärt Michael Gamper in der aufschlussreichen wie eleganten Studie »Der große Mann«« (Jutta Person, Philosophie Magazin, Oktober/November 2016) »Es werden spannende Einblicke in die Konstruktionsgeschichte herrschaftlicher Größe geboten« (Nikolas Immer, Informationsmittel (IFB), Dezember 2016)