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«Der längste Nachmittag» erzählt in einer dichten Beschreibung von einer Schlacht in der Schlacht von Waterloo: der Verteidigung des Meierhofs La Haye Sainte durch die King¿s German Legion gegen die anstürmenden Truppen Napoleons. Die Verteidigung misslang zwar letztlich, aber der erreichte Zeitgewinn sorgte dafür, dass die preußischen Truppen unter Feldmarschall Blücher in die Schlacht eingreifen konnten, was entscheidend war für Napoleons Niederlage noch am selben Abend. Simms¿ Buch versieht die blutigen und brisanten Stunden der Verteidigung von La Haye Sainte mit menschlichen Gesichtern.…mehr

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Produktbeschreibung
«Der längste Nachmittag» erzählt in einer dichten Beschreibung von einer Schlacht in der Schlacht von Waterloo: der Verteidigung des Meierhofs La Haye Sainte durch die King¿s German Legion gegen die anstürmenden Truppen Napoleons. Die Verteidigung misslang zwar letztlich, aber der erreichte Zeitgewinn sorgte dafür, dass die preußischen Truppen unter Feldmarschall Blücher in die Schlacht eingreifen konnten, was entscheidend war für Napoleons Niederlage noch am selben Abend. Simms¿ Buch versieht die blutigen und brisanten Stunden der Verteidigung von La Haye Sainte mit menschlichen Gesichtern. Wir werden nicht Zeugen eines Schlachtgemäldes oder von Strategiespielen, sondern des Schicksals von Individuen: Unbekannte Personen, die an diesem Tag zu Helden wurden, rücken ins Zentrum der Darstellung. Auch die französischen Angreifer werden nicht als eine gesichtslose Masse geschildert, sondern als Menschen aus Fleisch und Blut. Dazu zieht Simms zahlreiche zuvor nicht ausgewertete oder unbekannte Quellen heran und ist so in der Lage, ein lebendigeres Bild als bislang von der Schlacht innerhalb der Schlacht zu zeichnen, die letztere entschied. Sein Buch schließt mit Überlegungen dazu, ob dieser Nachmittag nicht eine andere Tradition deutscher Militärgeschichte begründen könnte.

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Autorenporträt
Brendan Simms, geb.1967, ist Historiker und Professor für die Geschichte Internationaler Beziehungen an der Fakultät für Politik und Internationale Studien der Universität Cambridge. Zuletzt erschien von ihm das Buch «Kampf um Vorherrschaft. Eine deutsche Geschichte Europas ¿ 1453 bis heute».
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wenn sich Stephan Speicher mit Brendan Simms noch einmal in die Schlacht von Waterloo begibt, scheint er vollkommen in seinem Element, der Leser jedoch irrt durch seine Kritik so verloren wie einst Stendhals Fabrizio über das Schlachtfeld auf der Suche nach Napoleon. Der "längste Nachmittag" ist jener des 18. Juni 1815, und Napoleon und Wellington kämpfen um den Meierhof La Haye Sainte, dessen Bedeutung beide als entscheidend erkannten. Dass Wellington den Hof halten konnte, lag, wenn wir das richtig verstehen, aber gar nicht an Blücher, sondern an der Tapferkeit, mit der The King's German Legion ihn verteidigten. Speicher findet das toll, dieses britische Interesse für militärische Einzelheiten und die die Ehre, die der Engländer Simms einer deutschen Truppe zuteil werden lässt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Meister des Überblicks."
Arno Widmann, Berliner Zeitung, 18. Juni 2015

"Liest sich wie eine packende Reportage, und der Leser erlebt Weltgeschichte hautnah."
P.M. History, April 2015