Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: sehr gut, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Department für Rechtswissenschaften und Internationale Beziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die rasante Entwicklung der DNA-Analytik hat das moderne Beweisverfahren revolutioniert - und zugleich neue juristische und ethische Fragen aufgeworfen. Was einst als unantastbarer "Goldstandard" der Forensik galt, zeigt heute Schwächen, die Rechtsprechung und Grundrechte gleichermaßen herausfordern. Zwischen naturwissenschaftlicher Präzision und menschlichem Ermessen entsteht ein Spannungsfeld, das tief in das Verständnis von Wahrheit und Gerechtigkeit eingreift. Wie zuverlässig sind DNA-Gutachten tatsächlich? Welche rechtlichen Grenzen und Haftungsrisiken bestehen für medizinische Sachverständige? Und wie lässt sich der Schutz der Persönlichkeitsrechte mit den Anforderungen an Strafverfolgung und Beweissicherung vereinbaren? Diese und weitere Fragen beleuchtet Hans Schön in seinem Buch. Auf Basis österreichischer Rechtsnormen, praktischer Fallbeispiele und interdisziplinärer Forschung zeigt der Autor, dass wissenschaftliche Genauigkeit allein keine Garantie für Gerechtigkeit ist. Das Buch richtet sich an Jurist:innen, forensische Expert:innen, Mediziner:innen und Interessierte, die verstehen wollen, wie DNA-Analysen unser Rechtssystem prägen - und wo ihre Grenzen liegen.
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