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Die bewegende Geschichte von Frauen, die nach Zwangsarbeit und Todesmarsch ihre Befreiung durch die Alliierten erleben. Westfalen, April 1945. Unweit der holländischen Grenze werden 800 Frauen nach der ein Jahr dauernden Zwangsarbeit unter Todesangst durchs Deutsche Reich getrieben. Ostwärts, in Richtung Bergen-Belsen. Immer nachts, um vor den heranrückenden Alliierten nicht entdeckt zu werden. Nach langem Irrgang auf Landstraßen setzen sich ihre Bewacher aus Furcht vor den Amerikanern ab. Dass sie nun frei sind, ist für die Frauen kaum fassbar. Sie sind ausgehungert, halb erfroren. Als…mehr

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Produktbeschreibung
Die bewegende Geschichte von Frauen, die nach Zwangsarbeit und Todesmarsch ihre Befreiung durch die Alliierten erleben. Westfalen, April 1945. Unweit der holländischen Grenze werden 800 Frauen nach der ein Jahr dauernden Zwangsarbeit unter Todesangst durchs Deutsche Reich getrieben. Ostwärts, in Richtung Bergen-Belsen. Immer nachts, um vor den heranrückenden Alliierten nicht entdeckt zu werden. Nach langem Irrgang auf Landstraßen setzen sich ihre Bewacher aus Furcht vor den Amerikanern ab. Dass sie nun frei sind, ist für die Frauen kaum fassbar. Sie sind ausgehungert, halb erfroren. Als US-Lieutenant Sever erfährt, dass Lulu, eine der Frauen, deutsch und englisch spricht, bittet er sie, zwischen ihm und den gefangen genommenen Deutschen - zahlreiche SS-Männer und -Frauen - zu dolmetschen. Jenen, die ihr und ihren Mithäftlingen so viel Leid zugefügt haben, in dieser Funktion zu begegnen, wird für Lulu bald unerträglich. Die einzigartige Schilderung der ersten 24 Stunden in Freiheit öffnet den Blick ins Innerste dieser Frauen.

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Autorenporträt
Teréz Rudnóy (1910-1947) war eine ungarische Schriftstellerin jüdischer Herkunft. Neben ihrer Kurzprosa waren in Ungarn zwischen 1936 und 1943 fünf Romane erschienen. Kenner ihrer Bücher erkannten deren solitäre Bedeutung und Größe. 1944 wurde Rudnóy mit ihren Eltern, ihrem Ehemann, ihren beiden Söhnen und ihrer Schwester nach Auschwitz deportiert. Nur sie und ihre Schwester überlebten. Teréz Rudnóy war eine der 800 Zwangsarbeiterinnen im KZ-Außenlager Lippstadt I. Kurz nach Abschluss des Romans kam sie bei der Überquerung der Donau mit einem Boot ums Leben. »Der Tag, an dem sie freikamen« wurde in Ungarn 1947 posthum veröffentlicht; unter dem stalinistischen Regime wurde es jedoch weitgehend ignoriert. Nun liegt dieses Buch erstmals in deutscher Übersetzung vor. Lacy Kornitzer in Budapest geboren, ist Autor, Regisseur und Übersetzer. Er lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Nach 78 Jahren liegt dieser Roman der ungarischen Holocaust-Überlebenden über die Befreiung von 800 Frauen erstmals auf Deutsch vor, berichtet Rezensent Wilhelm von Sternburg. Auf einem Todesmarsch werden die Frauen von den Erniedrigungen, dem Hunger und Durst, dem sie ausgesetzt wurden, von amerikanischen Panzern befreit. Aus Sicht der Dolmetscherin Lulu, die zwischen den angesichts der Menge der Befreiten überforderten Amerikanern und den überraschten Frauen vermittelt, erzählt Rudnóy von den ersten 24 Stunden dieser neuen, surrealen Freiheit. Dem Kritiker gefällt die literarische Formung der persönlichen Erfahrungen der mit nur 37 Jahren bei einer Bootsüberquerung verunglückten Autorin, die sich trotz jener Erlebnisse gegen eine nahbare Ich-Perspektive und für mehr Distanz entschied. Letztlich gelinge es dem Roman jedoch nicht an die Qualität der Texte von anderen Zeitzeugen wie Imre Kertész heranzureichen, so der Kritiker. Zu unbeholfen ist dafür der Aufbau, zu "kolportagehaft" das Ende, was eventuell auf den frühen Tod der Autorin zurückgeführt werden könnte, die dadurch nicht die Gelegenheit hatte, den Text abschließend zu überarbeiten, vermutet von Sternburg.

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