Der Teufel im Herrn Suter
Dieses Buch gehört in Dennis Schecks Grabbelkiste: (fast) alles ist vorhersehbar, die Bösen bekommen ihre Quittung, die Guten wonach ihnen verlangt (Sonia ihren Bob, Bob seine Sonja und die ehrgeizige Barbara verliert); die Analogien zum Mythos „Teufel vom Mailand“ an
den Haaren herbeigezogen. Peinlich ist das acknowlegdement: die vielen Dankessprüche für all die…mehrDer Teufel im Herrn Suter
Dieses Buch gehört in Dennis Schecks Grabbelkiste: (fast) alles ist vorhersehbar, die Bösen bekommen ihre Quittung, die Guten wonach ihnen verlangt (Sonia ihren Bob, Bob seine Sonja und die ehrgeizige Barbara verliert); die Analogien zum Mythos „Teufel vom Mailand“ an den Haaren herbeigezogen. Peinlich ist das acknowlegdement: die vielen Dankessprüche für all die Hochwürden, die beim Text geholfen haben, sollen dem Text wohl Gewicht und Ansehen verleihen. Anmerken muß ich aber, daß mir die Beschreibung der unentwegten Wolkenbildung gefallen hat.
Die Vielstimmigkeit der Lobeshymnen auf Suters „Teufel“ zeigt, daß ich mit meiner Kritik ziemlich daneben zu liegen scheine. Dafür gibt es eine Erklärung: Ich habe das Buch im stillen Kämmerlein gelesen. Habe dabei festgestellt, daß ich den falschen Ort gewählt habe und außerdem nicht der richtige Typ bin. Ich stelle mir da eher die eingeölte Person am Swimmingpool vor, die vom Buch abgeschirmt, gelangweilt, hin und wieder, die Umgebung abscannt, ob da nicht doch etwas Passendes vorbeikommt.