„Der Untergang der Dämonen“ spielt 500 Jahre vor dem ersten Teil der Reihe und bringt Licht ins Dunkel einiger Ereignisse, auf die dort bereits angespielt wird, was einen immer wieder freut, wenn man jemanden oder etwas wiedererkennt.
Der Protagonist Azaroth ist ein Dämon, der jedoch eine enge
Verbindung zur Menschenwelt hat und dadurch eine ganz andere Sicht auf das sinnlose Niedermetzeln von…mehr„Der Untergang der Dämonen“ spielt 500 Jahre vor dem ersten Teil der Reihe und bringt Licht ins Dunkel einiger Ereignisse, auf die dort bereits angespielt wird, was einen immer wieder freut, wenn man jemanden oder etwas wiedererkennt.
Der Protagonist Azaroth ist ein Dämon, der jedoch eine enge Verbindung zur Menschenwelt hat und dadurch eine ganz andere Sicht auf das sinnlose Niedermetzeln von Menschen durch die Dämonen hat, die ihm zwar einige interessante Verbündete, aber auch mächtige Feinde verschafft.
Daran merkt man schon, dass dieses Buch eine ganz besondere Prämisse hat. Zwar ist ein Kampf zwischen Menschen und Dämonen nicht unbedingt selten, aber die Einzigartigkeit dieser Handlung kommt einerseits durch die Perspektive, aus der erzählt wird, und andererseits durch das Worldbuilding.
Ein Kritikpunkt ist, dass viele der Charaktere, abgesehen vom Protagonisten selbst, eher flach gehalten werden und eine ziemlich „schwarz-weiße“ Sicht auf die Dinge haben: Entweder sind sie für ihn oder gegen ihn, mit der Ausnahme seiner Frau Aura, die ihm auch mal Gegenargumente liefert.
Die Handlung an sich ist spannend und auch flüssig beschrieben, sodass man die Weiterentwicklung des Schreibstils auch nach den heftigen Verbesserungen im ersten Band noch gespannt weiterverfolgen kann.