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Autorenporträt
Wolfgang Günter Lerch, geboren 1946, Studium der Germanistik, Philosophie, Islamkunde und Religionswissenschaft und unternahm zahlreiche Reisen in den Vorderen und Mittleren Orient. Heute arbeitet er als Redakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", wo er für den Nahen Osten und Nordafrika zuständig ist. Er ist Autor mehrerer Bücher.
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine ZeitungWOLFGANG GÜNTER LERCH, ehemaliger Nahost-Redakteur dieser Zeitung, widmet sich in seinem jüngsten Roman dem türkischen Dichter Namik Kemal (1840 bis 1888). Mit seinem Drama "Das Vaterland oder Silstra" erregte Kemal so viel Aufsehen, dass ihn der Sultan nach Zypern verbannte. Zuvor hatten er und die Jungen Osmanen schon in Paris und London im Exil gelebt. Sie forderten eine Verfassung, die Einberufung eines Parlaments und politische Gleichheit aller osmanischen Bürger, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. Vor dem Hintergrund des Krim-Krieges sowie des Russisch-Türkischen Krieges von 1878 schildert der Autor die verstörenden Zeitläufte und das bewegte Leben dieses Vorläufers der "Jungtürken". Ein Leben voller Hoffnungen, doch auch voller Tragik. (Wolfgang Günter Lerch: "Der Verbannte von Famagusta". Das Leben des türkischen Dichters Namik Kemal. Ein biographischer Roman. Edition Noack und Block, Berlin 2015. 208 S., br., 12,80 [Euro].)