Die vorliegende Studie zeichnet in einem kritischen Bericht anhand der umfangreichen Forschung die Überlieferungsgeschichte des 'Willehalm' nach, von der (nur zu erschließenden) Gestalt der ersten Verschriftlichung und ihrem Zusammenhang mit der Arbeitsweise des Dichters bis zu den erhaltenen Handschriften des Zyklus' und den Bearbeitungen in Vers und Prosa. Dabei werden auch Spezialfragen erörtert, so zum Beispiel das Problem der Kontamination, die Kenntnis des 'Willehalm' im niederdeutschen Sprachgebiet oder die Rezeption des mittelhochdeutschen Verses Wolframs unter den veränderten sprachgeschichtlichen Bedingungen des Oberdeutschen im 14. Jh.
geboren 1940, Promotion in Hamburg, 1966-1970 Mitarbeiter in Marburg an der 'Willehalm'-Arbeitsstelle, seit 1970 an der Universität Trier. Habilitation 1977, wissenschaftlicher Mitarbeiter bis 2005. Forschungsschwerpunkte: Überlieferungsgeschichte ausgewählter mhd. Texte, Wolfram von Eschenbach, Naturkunde und -symbolik im Mittelalter, Mhd. Spruchdichtung, Geistliche und weltliche Spiele, Literatur des Spätmittelalters, die 15 Zeichen vor dem Jüngsten Gericht, Erklärung von Werken der bildenden Künste.
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