Sich finden, luftig leicht beschrieben, keine Schwere
Ein überstürzter Aufbruch, ein Neuanfang, eine Reise nach Schweden und gleichzeitig zu sich selbst. Dies packt Emma Sternberg in ihrem Roman „Der Wind und die Wellen und wir“ gekonnt ein. Sie lässt den Weg von Hanna luftig erscheinen,
beschreibt aber auch ihre Gedanken und Gefühle. Trotzdem kommt keine Schwere auf.
Das Landleben in…mehrSich finden, luftig leicht beschrieben, keine Schwere
Ein überstürzter Aufbruch, ein Neuanfang, eine Reise nach Schweden und gleichzeitig zu sich selbst. Dies packt Emma Sternberg in ihrem Roman „Der Wind und die Wellen und wir“ gekonnt ein. Sie lässt den Weg von Hanna luftig erscheinen, beschreibt aber auch ihre Gedanken und Gefühle. Trotzdem kommt keine Schwere auf.
Das Landleben in Schweden wird ebenso bildlich dargestellt, wie ihr altes Zuhause im Hotelbetrieb ihrer zukünftigen Schwiegereltern. Sehr gut aufgegriffen fand ich die bei Hanna aufkommenden Zweifel. Ihre körperlichen Beschwerden und wie sie erkannte, was diese ihr sagen wollten.
Hanna zeigt eine bemerkenswerte Stärke, die sich anfangs zwar als davonlaufen äußert, aber auch dies will durchgezogen sein. Zwischendurch wurde sie zwar etwas von den Renovierungsarbeiten ausgebremst, aber sogar die sind unterhaltsam.
Mir gefällt der Roman gerade jetzt zur Urlaubszeit recht gut. Er lässt irgendwie auch Sehnsucht nach diesem Mut, einfach alles hinter sich zu lassen, aufkommen.