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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Biologie - Histologie, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz (Umwelt- und Wirtschaftsgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach dem Einfluss von Klimaveränderungen auf Heirat und Geburten im Bezirk Kitzbühel von 1700 bis 1914. Ausgehend von der malthusianischen These von der Nahrung als Hemmnis für das Bevölkerungswachstum wird in dieser Arbeit die Frage gestellt, ob klimatisch schlechte Jahre, in denen die Ernte verdirbt, Menschen dazu bringen, Heirat und Geburten zu…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Biologie - Histologie, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz (Umwelt- und Wirtschaftsgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach dem Einfluss von Klimaveränderungen auf Heirat und Geburten im Bezirk Kitzbühel von 1700 bis 1914. Ausgehend von der malthusianischen These von der Nahrung als Hemmnis für das Bevölkerungswachstum wird in dieser Arbeit die Frage gestellt, ob klimatisch schlechte Jahre, in denen die Ernte verdirbt, Menschen dazu bringen, Heirat und Geburten zu verschieben. Der Bogen spannt sich dabei von der Klimageschichte, der Sozialgeschichte, der Wirtschaftsgeschichte bis zur Bevölkerungsgeschichte. In Bezug auf die Witterung ist die Wahrnehmung klimatischer Bedingungen durch die Bevölkerung der wesentliche Indikator. Diese Wetterwahrnehmung resultiert aus Berichten von Zeitzeugen und Aufzeichnungen. In weiterer Folge wird der Zusammenhang von Witterungsbedingungen mit materiellen, kulturell-intellektuellen und politischen Aspekten diskutiert. Die verwendeten Daten kommen aus dem Stadtarchiv Kitzbühel (vor allem hinsichtlich der wirtschaftlichen Grundlagen) und aus den Matrikeln der Pfarren (für die Bevölkerungsbewegung, das heißt Geburten, Trauungen und Sterbefälle). Mittels Zeitreihenanalyse wurde ein allfälliger Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung des Wetters durch die Bevölkerung einerseits und Heirats- und Geburtenraten andererseits analysiert. Die Ergebnisse legen nahe, dass es zwischen der Wahrnehmung klimatischer Bedingungen und demographischen Prozessen keinen Zusammenhang gab.

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Autorenporträt
Mag. Dr. Birgit Obwaller, geboren am 13.10.1968 in Hartberg, ist verheiratet und Mutter von vier Kindern. Sie lebt in Söll, Tirol. Ihr Bildungsweg umfasst eine vielseitige Schulausbildung, darunter Handelsschule, AHS-Matura, landwirtschaftliche Fachausbildung sowie ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium mit Promotion in Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Ihre Schwerpunkte liegen in Finanzwirtschaft, Unternehmensgründung, Umweltwirtschaft und strategischem Management. ¿Ihr Hauptgebiet ist allerdings die Wirtschafts- und Umweltgeschichte mit Schwerpunkt auf der neueren Geschichte Beruflich hat sie Erfahrungen in verschiedenen Bereichen gesammelt, darunter Unternehmensberatung, Versicherungswesen, Landwirtschaft, Büro- und Gebietsleitung sowie Tätigkeiten in der Hotellerie und Immobilienbranche. Zudem hat sie eine Publikation über Geld und Preise in Tirol im 18. Jahrhundert veröffentlicht. ¿