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  • Format: ePub

Die KSZE-Schlussakte vom 1. August 1975 war eine wichtige Wegmarke der bundesdeutschen Außenpolitik. Im Mittelpunkt der breit recherchierten Studie von Matthias Peter steht die Frage, wie Bonn die Multilateralisierung seiner Ostpolitik entspannungspolitisch nutzte. Sie widmet sich zunächst den Schwierigkeiten, die Helsinki-Empfehlungen zu implementieren und zahlreiche menschliche Erleichterungen durchzusetzen. Nach dem enttäuschenden Verlauf des ersten Folgetreffens in Belgrad 1977/78 geriet der KSZE-Prozess in den Sog des neuerlichen Klimasturzes zwischen West und Ost sowie der damit…mehr

Produktbeschreibung
Die KSZE-Schlussakte vom 1. August 1975 war eine wichtige Wegmarke der bundesdeutschen Außenpolitik. Im Mittelpunkt der breit recherchierten Studie von Matthias Peter steht die Frage, wie Bonn die Multilateralisierung seiner Ostpolitik entspannungspolitisch nutzte. Sie widmet sich zunächst den Schwierigkeiten, die Helsinki-Empfehlungen zu implementieren und zahlreiche menschliche Erleichterungen durchzusetzen. Nach dem enttäuschenden Verlauf des ersten Folgetreffens in Belgrad 1977/78 geriet der KSZE-Prozess in den Sog des neuerlichen Klimasturzes zwischen West und Ost sowie der damit verknüpften Auseinandersetzung um Aufrüstung und Rüstungskontrolle. Auf dem zweiten Folgetreffen in Madrid 1980 bis 1983 setzten sich Außenminister Hans-Dietrich Genscher und das Auswärtige Amt deshalb nachdrücklich dafür ein, die Konferenz als Instrument der Krisensteuerung zu erhalten, die Ost-West-Détente zu bewahren und den Eisernen Vorhang durchlässiger zu machen. Die Bonner KSZE-Politik, so wird deutlich, ist dabei nur als hoch komplexer Lernprozess mit offenem Ausgang zu verstehen.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Matthias Peter, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abtl. AAPD Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Inwieweit die KSZE ein zentrales und kontinuierliches Element und Instrument deutscher Außen- und Sicherheitspolitik war, erfährt Michael Gehler in der Studie von Matthias Peter. Die Studie zur Rolle der Bundesrepublik im KSZE-Prozess beeindruckt den Rezensenten durch ihre Detailliertheit und Quellenstärke. Peters empirische Belege für das deutsche Interesse am und das inhaltlich gestaltende Zutun zum KSZE-Prozess scheinen Gehler überzeugend. Ebenso die vom Autor aufgezeigte Verbindung zwischen KSZE und der politisch-militärischen Ausrichtung der Bundesrepublik im Kalten Krieg.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Abgerundet wird das Buch durch einen informativen Anhang, in dem unter anderem die interministeriellen Arbeitstreffen, Bundestagsdebatten und Sitzungen der Ausschüsse mit KSZE-Bezug chronologisch aufgelistet werden. Zudem werden Daten und Zahlen zu mit der KSZE in Verbindung stehenden Aktionen wie etwa der Ankündigung von Manövern durch NATO und Warschauer Vertrags-Organisation (WVO) mitgeliefert. Das Buch ist auch dadurch eine hervorragende Ausgangsbasis für eine Beschäftigung mit der Bonner KSZE-Politik."
Henning Türk in: Historische Zeitschrift, Band 304 (2017), 584-586

"Peter bietet eine problemorientierte und auf Originalquellen beruhende Darstellung der KSZE-Politik der Bundesrepublik Deutschland von 1975-1983, die künftig als das Standardwerk anzusehen sein wird."
Helga Haftendorn in: Politische Vierteljahresschrift 4/2015

"Auf breiter empirischer Grundlage zeigt Peter, dass die Bundesrepublik als Mittelmacht und gespaltene Nation im geteilten Europa das größte Interesse an der Aufrechterhaltung des KSZE-Prozesses hatte [...]."
Michael Gehler in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (15. 9. 2015)