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4 Kundenbewertungen

Nominiert für den Buchpreis 2020
Bombay, 1764. Indien stand nicht auf dem Reiseplan und Elephanta, diese struppige Insel voller Schlangen und Ziegen, schon gar nicht. Carsten Niebuhr aus dem Bremischen ist hier gestrandet, obwohl er doch in Arabien sein sollte. Ebenso Meister Musa, persischer Astrolabienbauer aus Jaipur, obwohl er doch in Mekka sein wollte. Man spricht leidlich Arabisch miteinander, genug, um die paar Tage bis zu ihrer Rettung gemeinsam herumzubringen. Um sich öst-westlich misszuverstehen und freundlich über Sternbilder zu streiten. Es könnte übrigens alles auch ein…mehr

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Produktbeschreibung
Nominiert für den Buchpreis 2020
Bombay, 1764. Indien stand nicht auf dem Reiseplan und Elephanta, diese struppige Insel voller Schlangen und Ziegen, schon gar nicht. Carsten Niebuhr aus dem Bremischen ist hier gestrandet, obwohl er doch in Arabien sein sollte. Ebenso Meister Musa, persischer Astrolabienbauer aus Jaipur, obwohl er doch in Mekka sein wollte. Man spricht leidlich Arabisch miteinander, genug, um die paar Tage bis zu ihrer Rettung gemeinsam herumzubringen. Um sich öst-westlich misszuverstehen und freundlich über Sternbilder zu streiten. Es könnte übrigens alles auch ein Fiebertraum gewesen sein. Doch das steht in den Sternen. "Wunnicke ist eine große, unterschätzte Romanautorin." Sigrid Löffler, Deutschlandfunk Kultur

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Christine Wunnicke, geboren 1966, lebt in München. Sie wurde mit dem Bayerischen Staatsförderpreis für Literatur und dem Tukan-Preis ausgezeichnet. Bei Berenberg erschienen u.¿a. ihre Romane "Der Fuchs und Dr. Shimamura" (2015) und "Katie" (2017), die beide für den Deutschen Buchpreis nominiert waren (Longlist), sowie, im Taschenbuch, die Novelle "Nagasaki, ca. 1642" (2020).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Judith von Sternburg ist begeistert, dass es Christine Wunnicke gelingt, sich einen nicht-europäischen Blick auf Europäer vorzustellen. Das Zusammentreffen des deutschen Mathematikers Niebuhr und des indischen Astrolabienbauers Musa auf einer Insel bei Mumbay im 18. Jahrhundert, das sie entwirft, ist der Kritikerin zufolge eine "hervorragende Darstellung des Fremden in deutscher Sprache", aber auch eine brillante Übung im Hinterfragen von gewohnten Deutungsmustern.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Große Literatur.« Florian Welle, Münchner Feuilleton