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Wußten Sie, was das Bläßhuhn, jenen possierlichen schwarzen Wasservogel mit dem weißen Fleck über dem Schnabel, mit dem Berg Belchen im Schwarzwald verbindet? Oder dass der gelbe Pirol, einer der schönsten Singvögel Deutschlands, in Brandenburg und Preußen auch von Bülow hieß? Diese Fragen und viele andere Merkwürdigkeiten, Anekdoten und Bedenkenswertes zu unseren gefiederten Freunden in Wald und Flur, auf Seen und an Flußrändern, beantwortet Suolahti mit seiner kenntnisreichen Untersuchung. Amüsant und präzise verweist er auf die Ursprünge der Namen und reiht überraschende Hinweise in…mehr

Produktbeschreibung


Wußten Sie, was das Bläßhuhn, jenen possierlichen schwarzen Wasservogel mit dem weißen Fleck über dem Schnabel, mit dem Berg Belchen im Schwarzwald verbindet? Oder dass der gelbe Pirol, einer der schönsten Singvögel Deutschlands, in Brandenburg und Preußen auch von Bülow hieß? Diese Fragen und viele andere Merkwürdigkeiten, Anekdoten und Bedenkenswertes zu unseren gefiederten Freunden in Wald und Flur, auf Seen und an Flußrändern, beantwortet Suolahti mit seiner kenntnisreichen Untersuchung. Amüsant und präzise verweist er auf die Ursprünge der Namen und reiht überraschende Hinweise in dichter Folge aneinander.
Nach Vogelfamilien sortiert, beginnt der Band mit den Papageien und endet mit der großen Familie der Enten. Zwei Gedichte aus der deutschen Renaissance, eines davon vom Nürnberger Meistersinger Hans Sachs, sowie ein ausführliches Register schließen den Band ab.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ulrich Holbein weist darauf hin, dass dieses "Standardwerk" bereits 1909 erschienen ist und kein Bestimmungsbuch ist, sondern sich fast ausschließlich mit der erstaunlich vielfältigen Benennung von Vögeln befasst. In dieser Art scheint es dem Rezensenten einzigartig, geht doch der Autor auf allerlei regionale Unterschiede ein und auch auf Vögel, die seit Jahrhunderten bereits ausgestorben sind. Die Beispiele, die Holbein aufführt, sind zahlreich, und er bedauert sehr, dass die Fragen, die der Autor hier beantwortet (etwa wie der Zaunkönig hieß, bevor es Zäune gab) "nicht jedem Menschenkind auf den Nägeln brennen". Und so erfahre der Leser beispielsweise, dass der Zaunkönig in Kärnten Pfutschkini hieß, in Hessen Backofenkröffer, in der Steiermark Zwergvogerl usw. Eigentlich findet Holbein dieses Buch "sogar für Spezialisten viel zu speziell". Aber dennoch kann er sich dem Sog dieses Buchs offenbar nicht entziehen. Die Effekte, die die Lektüre auslöse, seien noch "schwirrender als Alfred Hitchcocks sehr überblickbare 'Vögel'", findet er. Zwar vergisst der Leser seiner Ansicht nach die vielen "Kiwitts, Kuckucks und Upups von hundert Wiedekopf-Derivaten" wieder kurz nach der Lektüre. Doch dass der Autor diese vorübergehend wieder zum Leben erweckt hat, weiß der Rezensent durchaus anzuerkennen.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr