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  • Format: ePub

Ob Impfdebatte, Corona- oder Klimakrise - viele politische Streitfragen werden heute als Wissenskonflikte verhandelt. Man beschäftigt sich immer weniger mit normativen Aspekten und individuellen Handlungsoptionen, sondern streitet um die überlegenen Erkenntnisse: Wer am genauesten mit den Ergebnissen der Wissenschaft übereinstimmt, so die implizite Annahme, der verfügt damit auch über Lösungen, die dann alternativlos sind. Alexander Bogner untersucht diese Fixierung auf Wissensfragen und ihre Folgen. Dabei wird deutlich, dass diese »Epistemisierung des Politischen« gefährlicher für unsere…mehr

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Produktbeschreibung
Ob Impfdebatte, Corona- oder Klimakrise - viele politische Streitfragen werden heute als Wissenskonflikte verhandelt. Man beschäftigt sich immer weniger mit normativen Aspekten und individuellen Handlungsoptionen, sondern streitet um die überlegenen Erkenntnisse: Wer am genauesten mit den Ergebnissen der Wissenschaft übereinstimmt, so die implizite Annahme, der verfügt damit auch über Lösungen, die dann alternativlos sind. Alexander Bogner untersucht diese Fixierung auf Wissensfragen und ihre Folgen. Dabei wird deutlich, dass diese »Epistemisierung des Politischen« gefährlicher für unsere Demokratie ist als das leicht durchschaubare Spiel mit Fake News und Twitter-Lügen. Die Hochkonjunktur von Verschwörungsideologien und alternativen Fakten, über die alles gesagt zu sein scheint, erscheint unter diesen Vorzeichen in völlig neuem Licht.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Alexander Bogner, geb. 1969, ist Privatdozent für Soziologie in Wien und Senior Scientist am Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Von 2017 bis 2019 war er Professor für Soziologie an der Universität Innsbruck. Er ist Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie.
Rezensionen
»Demokratie ist kein Faktencheck - Der Soziologe Alexander Bogner erklärt überzeugend, weshalb die Wissenschaftsleugner ausgerechnet jetzt so stark sind.« DIE ZEIT, 27.05.2021 »Ein lesenswertes neues Buch« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.06.2021 »Viele der Diagnosen und Schlussfolgerungen Bogners sind überraschend und originell [...] Das alles ist zudem glänzend formuliert, was den Großessay zu einer in jeder Hinsicht anregenden Lektüre macht.« Der Standard, 07.07.2021 »Für die Ideologie der evidenzbasierten Politik hat der österreichische Soziologe Alexander Bogner nun die gehobene Formel von der 'Epistemisierung des Politischen' geprägt. Bogner bemängelt, dass die Sphäre der Politik schleichend entwertet werde, weil die Parlamentarier und Regierenden ihre Weltbilder und Werte zunehmend wissenschaftlich verbrämten, indem sie diese hinter den 'Fakten' der Wissenschaften verschwinden ließen.« Neue Zürcher Zeitung, 15.01.2022

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Uwe Justus Wenzel verdankt diesem Buch des Soziologen Alexander Bogner viele interessante Anregungen. Vor dem Hintergrund der aktuell gewachsenen Bedeutung der Virologie und Epidemiologie, dem Zweifel an den "Corona-Maßnahmen", aber auch der Klimapolitik analysiere Bogner die Verknüpfung von "wissenschaftlicher Entzauberung und Wiederverzauberung", klärt der Kritiker auf: Zum einen untersuche er die "gegenaufklärerischen Graswurzelbewegungen", denen es um Eindeutigkeit und Freiheit gehe, zum anderen blicke Bogner auf den politischen "Szientismus", informiert Wenzel. Als Wissenschaftsfeind tritt der Autor hier keineswegs auf, auch wenn er die "Autonomie des Politischen" in den Mittelpunkt stellt, versichert der Rezensent. Vielmehr bedürfe es in einer deliberativen Demokratie der Bezugnahme auf einen gemeinsamen "Referenzrahmen", liest er.

© Perlentaucher Medien GmbH