Moritz Hirche, der Autor dieses sowohl spannenden als auch zeitlich in einer komplizierten Zeit angesiedelten Romans, hat auch jede Menge Humor mit hineingepackt.
Alleine die Vergleiche sind echt ein Hit.
Die Handlung des Romans zeigt auf jeden Fall, dass die deutsche Kriminalpolizei noch
nicht ganz reif für weibliche Kriminalbeamtinnen war, kaum ein Mann, der nicht zumindest in Gedanken…mehrMoritz Hirche, der Autor dieses sowohl spannenden als auch zeitlich in einer komplizierten Zeit angesiedelten Romans, hat auch jede Menge Humor mit hineingepackt.
Alleine die Vergleiche sind echt ein Hit.
Die Handlung des Romans zeigt auf jeden Fall, dass die deutsche Kriminalpolizei noch nicht ganz reif für weibliche Kriminalbeamtinnen war, kaum ein Mann, der nicht zumindest in Gedanken etwas dagegen zu sagen (denken) wusste.
Aber Jette, die Hauptperson des Geschehens, machte allen ganz schnell klar, dass sie nicht umsonst diesen Beruf ausüben wollte und wurde dann auch zähneknirschend anerkannt.
Für den Fall, den es zu lösen gab, hat man Jette immerhin an die gefährlicheren und ungemütlicheren Orte abgestellt, sie aber hat auch dort ihre Frau gestellt.
Interessant waren für mich als Nicht-Berlin-Kennerin die Wege, die da gefahren und gegangen wurden, Google hat mit hier einige Wissenslücken gefüllt.
Tankstellen zum Beispiel wurden gerade erst installiert, davor musste man sich seinen Treibstoff in der Apotheke oder in der Drogerie besorgen. Auf heute umgesetzt wäre das der Lacher des Jahrhunderts.
Die Armenviertel von Berlin und Hamburg waren wohl Orte des Grauens, nicht nur wegen der Kriminalität, und im Gegensatz dazu der unermessliche Reichtum am anderen Ende der Stadt.
Nicht zu vergessen die Lehrstunde über die samoanischen Kulturgüter, für die der ganze Aufwand im Buch betrieben wurde.
Das Cover zeigt das Brandenburger Tor und davor wohl Jette in Damenkleidung.