Als ich in unserer Stadtbibliothek auf dieses Buch stieß, traf dies für mich genau den Nerv der Zeit. Da ich gerade dabei bin, meine Ernährung grundlegend umzustellen, was natürlich im beruflich voll eingespannten Alltag nicht ganz einfach ist; wollte ich mich mal darüber informieren, was ich/wir so
täglich auf den Teller (gelogen) bekommen. Und mir wurde es richtiggehend übel. Da kann man nicht…mehrAls ich in unserer Stadtbibliothek auf dieses Buch stieß, traf dies für mich genau den Nerv der Zeit. Da ich gerade dabei bin, meine Ernährung grundlegend umzustellen, was natürlich im beruflich voll eingespannten Alltag nicht ganz einfach ist; wollte ich mich mal darüber informieren, was ich/wir so täglich auf den Teller (gelogen) bekommen. Und mir wurde es richtiggehend übel. Da kann man nicht mehr von geschicktem Marketing sprechen, auf das auch ich natürlich oft genug brav herein falle, sondern man muss schon regelrecht von einer Lebensmittelmafia sprechen. Nicht nur, dass unsere Lebensmittel dermaßen mit Aromen, Zusatzstoffen, Zucker, Fett und dergleichen versetzt sind, dass es einem Angst und Bange wird, so enthalten die meisten auch noch gesundheitlich nicht nur bedenkliche, sondern gravierend schädigende und Ekel erzeugende Ersatz- und Zusatzstoffe. Hinzu kommt, dass wir nicht nur manipuliert, sondern nach Strich und Faden in die Irre geführt werden und nicht einmal mehr sicher sein können, im Restaurant kein gentechnisch verändertes Essen oder auch wirklich Schinken und Käse statt Formschinken aus Gelmasse auf unserem Salatteller vorzufinden.
Mir ist bei dieser Lektüre regelrecht der Appetit vergangen und ich kann nur dazu aufzurufen, dieses Buch zu lesen, sich darüber klar zu werden, WAS da so täglich in unseren Einkaufswagen wandert und diese Lebensmittel schlicht und einfach zu boykottieren. Nur so können wir Verbraucher uns wehren und etwas tun. Denn unsere korrupte Politik bzw. die Lebensmittelüberwachung in Form von Kontrollen, die aber, wenn überhaupt, nur anonym veröffentlicht werden, versagt hier komplett. Ich werde jedenfalls gerne die paar Euro mehr investieren, und wieder verstärkt beim örtlichen Metzger und beim Bauern bzw. Wochenmarkt einkaufen.