Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Gnadenlos brannte die Sonne vom stahlblauen Himmel und quälte die schwer schuftenden Männer und Frauen, deren Rücken wie Feuer brannten und deren Zungen wie festgeklebt am ausgedörrten Gaumen hingen. Wehe, wenn sich einer der Campesinos auch nur für kurze Zeit aus seiner gebückten Haltung erhob, damit sich seine Muskeln nicht vollends versteiften! Dann fassten das die lässig in der Landschaft herumstehenden Aufseher als Provokation, Meuterei oder Faulheit auf und handelten entsprechend. Knallend schlugen in solchen Fällen die dünngeflochtenen Bullenpeitschen auf das schmutzige, zerrissene Hemd des Arbeiters, der unter kaum noch erträglichen Schmerzen aufstöhnte und all seine Kräfte zusammennehmen musste, um nicht auf der Stelle zusammenzubrechen. Ein grausames Schicksal für jeden einzelnen der Campesinos, die von Luis de Mendoza mit eiserner Faust unterdrückt und schikaniert wurden! Mendoza war der allgewaltige Herrscher über die Hazienda - Besitzer von Grund und Boden und Richter über Tod und Leben. Sein Wort galt, sein Wille wurde befolgt. Wenn nicht freiwillig, dann eben mit Gewalt! Dabei war dieser Mann nicht etwa allein, sondern eine ganze Schar von brutalen, gefühllosen Aufsehern stand ihm zur Seite, die gut bezahlt wurden und treu zu ihrem Herrn hielten. Wie so viele Menschen auf der Welt, schlugen auch sie sich stets auf die Seite des Stärkeren. Dort lag das Geld, dort lag die Macht - dort waren sie sicher. Was kümmerte sie schon das Schicksal der vielen Campesinos, die von Geburt an dazu verdammt waren, schwere Arbeit unter mörderischen Bedingungen zu erfüllen! Ganz gleich, ob Mann oder Frau - jeder musste herhalten und seine Kräfte dem großen Don zur Verfügung stellen. Und der Lohn für diesen Einsatz? Dreimal am Tag eine spärliche Mahlzeit, eine verfaulte Matte aus Stroh in einer alten, muffig riechenden Hütte - und Schläge, wenn einer nicht genau das erfüllte, was die anderen von ihm erwarteten. »He, du da - was fällt dir eigentlich ein, verdammter Greaser?«, brüllte einer der Aufseher einen etwa 60-jährigen Campesino an, der sich mit zitternder Hand aufgerichtet hatte und rasselnd nach Luft schnappte. Das Gesicht des Alten war von tiefen Runzeln zerfurcht, die Haut ledrig und brüchig von der Arbeit im Freien. »Ich kann nicht mehr - ich bekomme keinen Atem - mein Herz macht nicht mehr mit!« »Soso, dein Herz macht nicht mehr mit«
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