Ich war sehr gespannt auf das Buch, das Cover finde ich wunderschön und eine Familiensaga, noch dazu inspiriert von der eigenen Familiengeschichte der Autorin, in Cornwall spielend, das wird bestimmt gut.
Leider war es für mich persönlich so gar nicht mein Buch.
Es geht um die Familie Coombe,
die wir über vier Generationen begleiten.
Beginnend mit dem Werftbesitzer Thomas Coombe, der mit…mehrIch war sehr gespannt auf das Buch, das Cover finde ich wunderschön und eine Familiensaga, noch dazu inspiriert von der eigenen Familiengeschichte der Autorin, in Cornwall spielend, das wird bestimmt gut.
Leider war es für mich persönlich so gar nicht mein Buch.
Es geht um die Familie Coombe, die wir über vier Generationen begleiten.
Beginnend mit dem Werftbesitzer Thomas Coombe, der mit seiner Frau Janet im Hafenstädtchen Plyn in Cornwell lebt. Auch wenn spätere Generationen den Ort auch verlassen, ist er doch Dreh- und Angelpunkt des Buches. Genauso wie Janet als Person - eine sehr starke Frau, die auch Generationen später noch wirkt.
Das Charaktere im Buch haben ungute, teilweise toxische Beziehungsmuster. Es beginnt schon mit Janet und ihrem Sohn Joseph, die von einer gesunden Mutter-Kind-Beziehung weit entfernt sind und das zieht sich so durch die Generationen. Sei es zwischen den Paaren, Vater und Sohn, Brüder untereinander. Einfach grässlich.
Es ist vieles nicht real greifbar, mystisch, der Geist der verstorbenen Janet geht um.
Dazu ein Schreibstil, der für mich durch seine Längen ermüdend war, ich habe ewig gebraucht, um das Buch zu beenden, weil ich es immer wieder weggelegt habe. Teilweise mutete es auch wie ein übler Kitsch-Roman für mich an.
Die Autorin war noch sehr jung, als sie ihren ersten Roman schrieb, zudem ist das Buch fast 100 Jahre alt, das muss man natürlich berücksichtigen.
Nichtsdestotrotz ist es für mich aus der Zeit gefallen.
Das Cover hat mich auch ein wenig in die Irre geführt - ich hatte mehr Leichtigkeit erwartet, es ist aber eine düstere Familiensaga mit sehr viel Schmerz. Eher etwas für stürmische Regentage als als eine leichte Sommerlektüre im Cornwall-Urlaub.
Auch der Titel ist nicht ganz stimmig, es geht beileibe nicht nur um die Frauen von Cornwall, Teil eins und vier ist Frauen gewidmet, Teil zwei und drei jedoch Männern.
Mein Fazit. Nicht mein Buch, wenn man ausschweifende, mystische und dramatische Familiensagen mag, dann könnte das aber durchaus ein Buch sein, das man gerne liest.