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In Demokratien der westlichen Gesellschaften lassen sich zunehmende soziale Unterschiede nicht mehr leugnen. Immer offensichtlicher werdende Einkommensunterschiede setzen das soziale Band bis zum Zerreißen unter Spannung. Eine Gefahr für die Demokratie? Pierre Rosanvallon entfaltet ein sowohl sozial- wie begriffsgeschichtliches Panorama, das die Geschichte der Gleichheitsvorstellungen vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart darstellt, und verknüpft diese Ideengeschichte mit einer kritischen Analyse der aktuellen politischen Situation.

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Produktbeschreibung
In Demokratien der westlichen Gesellschaften lassen sich zunehmende soziale Unterschiede nicht mehr leugnen. Immer offensichtlicher werdende Einkommensunterschiede setzen das soziale Band bis zum Zerreißen unter Spannung. Eine Gefahr für die Demokratie? Pierre Rosanvallon entfaltet ein sowohl sozial- wie begriffsgeschichtliches Panorama, das die Geschichte der Gleichheitsvorstellungen vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart darstellt, und verknüpft diese Ideengeschichte mit einer kritischen Analyse der aktuellen politischen Situation.

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Autorenporträt
Pierre Rosanvallon, Professor für Neuere und Neueste Politische Geschichte am Collège de France und Studiendirektor an der École des hautes études en sciences sociales. 2002 rief er den internationalen intellektuellen Workshop "La République des Idées" ins Leben, deren Vorsitzender er ist. Die Gruppe gibt eine Online-Zeitschrift und Bücher heraus. Er forscht zur Geschichte der Demokratie und Souveränität sowie zu aktuellen Fragen der sozialen Gerechtigkeit.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Den Gedanken an eine umfassende Demokratie, in der das Gemeinsame nicht über Eigentum, sondern über Beziehungen definiert wird, findet Urs Hafner angenehm. Den Ausführungen des französischen Zeithistorikers Pierre Rosanvallon folgt er daher mit Gewinn. Was den Essay für Hafner zum gedankensprühenden Text macht, sind des Autors historisch fundierte Analysen französischer, aber auch englischer, amerikanischer und deutscher Gleichheits- beziehungsweise Ungleichheitsverhältnisse von der Französischen Revolution bis heute. Rosanvallons sozial- und rechtsphilosophisch grundierte Kritik am Turbokapitalismus mit seinem Pochen auf die Einzigartigkeit des Einzelnen und der Segregation der Gesellschaft, scheint Hafner zwar nicht immer leicht verständlich und mitunter auch widersprüchlich. Doch die Unvoreingenommenheit des Autors, der Umstand, dass er weder kulturpessimistisch noch allzu sehr dem Wohlfahrtszeitalter zugeneigt argumentiert, macht dem Rezensenten das Buch höchst sympathisch.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein epochales Werk.« DIE ZEIT