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3 Kundenbewertungen

Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt - Eine Zeitreise ins West-Berlin der 80er und 90er Jahre Zwischen Karl-Marx-Straße und Kudamm, Schrebergärten in Britz und dem Europa-Center liegt ein verschwundener Archipel: Das West-Berlin der 80er und 90er Jahre. Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt nimmt uns mit auf eine literarische Reise in diese verlorene Welt und zu den Menschen, die sie prägten. Ulrike Sterblich erzählt schillernd komische Geschichten vom Alltag im eingemauerten Teil der geteilten Stadt. Da ist die Fahrt mit der Linie 1, vorbei an verfallenen Häusern und stillgelegten…mehr

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Produktbeschreibung
Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt - Eine Zeitreise ins West-Berlin der 80er und 90er Jahre Zwischen Karl-Marx-Straße und Kudamm, Schrebergärten in Britz und dem Europa-Center liegt ein verschwundener Archipel: Das West-Berlin der 80er und 90er Jahre. Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt nimmt uns mit auf eine literarische Reise in diese verlorene Welt und zu den Menschen, die sie prägten. Ulrike Sterblich erzählt schillernd komische Geschichten vom Alltag im eingemauerten Teil der geteilten Stadt. Da ist die Fahrt mit der Linie 1, vorbei an verfallenen Häusern und stillgelegten Gleisen, zusammen mit einer Gruppe staunender englischer Touristen. Oder der Blick von der Aussichtsplattform am Schlesischen Tor hinüber in den grauen Osten, der "such a shame" ist, wie Olivias Mutter in bestem Talk-Talk-Englisch feststellt. Mit feinem Gespür für Atmosphäre und Zeitkolorit lässt Sterblich eine Epoche und einen Ort lebendig werden, die es heute so nicht mehr gibt. Eine ebenso witzige wie berührende Reise in die jüngste Vergangenheit Berlins, die zum Wiederentdecken und Neuentdecken einlädt. Wolfgang Herrndorf urteilte treffend: "Wenn einer eine Stadt wie Berlin volley nehmen kann, dann ist es Ulrike Sterblich."

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Autorenporträt
ULRIKE STERBLICH, Politologin und Autorin aus Berlin, lebt weiterhin in ihrer Heimatstadt, wo sie auch als Gastgeberin der Talk- und Lesebühne «Berlin Bunny Lectures» bekannt wurde. 2012 erschien ihr erfolgreiches Mauerstadt-Memoir «Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt», über das Wolfgang Herrndorf urteilte: «Zarter, liebevoller, staunender wurde selten eine Jugend, eine Stadt und beider Verschwinden beschrieben.» 2021 veröffentlichte Ulrike Sterblich ihr Romandebüt «The German Girl», ihr zweiter Roman «Drifter» stand 2023 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Eigentlich hat Jens Bisky auf so ein Buch gewartet: Eines über West-Berlin, das "Erinnertes und Erfundenes zusammenspannt", das die Entwurfartigkeit, die Unartigkeit der halben Stadt erfahrbar macht. Dieses Buch hat Ulrike Sterblich nicht geschrieben, bedauert er. Stattdessen wirken die Episoden in "Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt" auf Bisky schematisch und größtenteils belanglos. Es kommt ihm vor, als hätte Sterblich eine "Liste von Pflichtaufgaben" geschrieben und abgearbeitet. Dabei seien schöne Ansätze vorhanden, doch sie mache nichts daraus. Stattdessen entscheide sie sich für eine kindliche Perspektive, die sich für die Beschreibung der DDR bewährt habe. Nur ist das Verhältnis der DDR zu ihren Bürgern auch eines gewesen, das diese etwas infantile Sicht hilfreich macht; genau so sollten die "Untertanen" sein, die Perspektive spiegelt das Verhältnis, erklärt der Rezensent. West-Berlin braucht eine andere Stimme, findet er. Es muss anderes präsent sein: die Teilung, der Kalte Krieg, das Gefühl eines "Lebens im Provisorium", Camp, Boheme. Sterblichs Erinnerungen in "Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt" geben das nicht her, urteilt Bisky harsch.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Wenn einer eine Stadt wie Berlin volley nehmen kann, dann ist es Ulrike Sterblich." -- Wolfgang Herrndorf
All das musste dringend mal aufgeschrieben werden, und zwar genau so. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung