Das Buch habe ich beim Stöbern auf der Verlagsseite entdeckt und das Cover hat mich direkt angesprochen. Es sah einfach wunderschön aus und als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, musste ich dieses Buch einfach auf meine Wunschliste setzen. Netterweise durfte ich es vorab lesen.
Dieses
Cover ist doch der Wahnsinn, oder nicht? Die goldene Schrift, der Zug und die Farben, alles ist…mehrDas Buch habe ich beim Stöbern auf der Verlagsseite entdeckt und das Cover hat mich direkt angesprochen. Es sah einfach wunderschön aus und als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, musste ich dieses Buch einfach auf meine Wunschliste setzen. Netterweise durfte ich es vorab lesen.
Dieses Cover ist doch der Wahnsinn, oder nicht? Die goldene Schrift, der Zug und die Farben, alles ist wunderschön zusammengestellt. Großen Respekt an den Designer!
Bei Robert Dinsdale drittem Roman ist aber nicht nur vom Klappentext und vom Cover zu schwärmen, nein, im Gegenteil. Dieses Buch hat mich wortwörtlich umgehauen und diese Beschreibung reicht bei weitem noch nicht aus, zu beschreiben, wie gut ich das Buch finde.
Wo soll ich einfach beginnen? Fangen wir mit der Zeit an. Man kann dieses Buch durchaus unter anderem als einen historischen Roman einordnen und die Zeit, inklusive die Kriege, welche damals stattgefunden haben, das alles wurde sehr schön beschrieben und man kann sich somit ein sehr besseres Bild davon machen.
Das Setting London hat mich schon immer fasziniert. Ich würde auch sehr gerne mal in London leben, da ich mich schon seit Jahren für diese wunderschöne Stadt interessiere. Das war gleich ein weiterer Grund, dieses Buch zu lesen. Viel bemerkenswerter ist es aber, wie der Autor "Das Emperium", also die Spielzeugfabrik ausgearbeitet hat. Die Magie der Spielzeuge und dieses Ladens - man kann dieses Buch also auch als Fantasy Roman einordnen - wird so genial ausgearbeitet, dass man sich vorstellt, man wäre glatt da. Niemals hätte ich gedacht, dass man so viel Fantasie so gut beschreiben kann. Großen Respekt!
Nicht außer Acht zu lassen sind außerdem die Charaktere. Cathy flüchtet von ihrer Familie und wird netterweise von den Besitzern des Ladens aufgenommen, empfindet dabei etwas für den Sohn von Papa Jack, dem Besitzer und arbeitet mit in der Fabrik. Allein die Geste dieser Männer, sie aufzunehmen, war schon Grund genug, dass mir diese Menschen ans Herz wachsen. Cathy ist zudem eine sehr engagierte und mutige Frau, die einem einfach sympathisch sein muss.
Das letzte, was ich anzumerken habe, und dabei bin ich etwas ratlos, wie ich das anstellen soll, ist es, den Schreibstil des Autors zu bewerten. Perfekt ist er nicht. Das Wort beschreibt es noch nicht genug. Brillant auch nicht, aber ich benutze dieses Wort einfach mal.
Wer die Romane von Michael Ende kennt, weiß, dass er sehr poetisch schreibt und Robert Dinsdale kann es mit ihm aufnehmen. Jeden Vorgang, jeden Übergang in eine andere Zeit, jeder Charakter... Alles wird so schön, detailliert und poetisch beschrieben. Gleichzeitig ist der Schreibstil sehr flüssig, weswegen man durch die Seiten geflogen ist.
In dem Roman kommt es zu vielen Wendungen, emotional ist der Schreibstil also auch. Man könnte bei vielen Stellen glatt heulen, weil es sooo schön und sooo traurig ist.
Schlusswort:
Die kleinen Wunder von Mayfair ist ein Roman, der mir immer in Erinnerung bleiben wird. Ein neues Lieblingsbuch, ein ganz besonderes, fantastisch verfasstes Jahreshighlight, dass sich die 5/5 Sterne mehr als verdient hat!