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«Ein Wunder. Und kein geringes.» (Die Welt)

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Produktbeschreibung
«Ein Wunder. Und kein geringes.» (Die Welt)

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Autorenporträt
Jonathan Franzen, 1959 geboren, erhielt für seinen Weltbestseller «Die Korrekturen» 2001 den National Book Award. Er veröffentlichte außerdem die Romane «Die 27ste Stadt», «Schweres Beben», «Freiheit» und «Unschuld», das autobiographische Buch «Die Unruhezone», die Essaysammlungen «Anleitung zum Alleinsein», «Weiter weg» und «Das Ende vom Ende der Welt» sowie «Das Kraus-Projekt» und den Klima-Essay «Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen». Er ist Mitglied der amerikanischen Academy of Arts and Letters, der Berliner Akademie der Künste und des französischen Ordre des Arts et des Lettres. 2013 wurde ihm für sein Gesamtwerk der WELT-Literaturpreis verliehen, 2022 der Thomas-Mann-Preis. 2015 erhielt er für seinen Einsatz zum Schutz der Wildvögel den EuroNatur-Preis. Er lebt in Santa Cruz, Kalifornien. Bettina Abarbanell, geboren in Hamburg, lebt als Übersetzerin - u.¿a. von Rachel Kushner, Jonathan Franzen, Denis Johnson, Jane Campbell, Rebecca Makkai und James Baldwin - in Potsdam. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis.
Rezensionen
Eine ganz normale Familie
Die Lamberts: Eine ganz normale Familie. Alfred und Enid, die Eltern, wohnen in gesicherten Verhältnissen in einer kleinen Stadt im mittleren Westen. Ihre Kinder, Chip, Denise und Gary haben Anlagen zu Erfolg in ihren Berufen: Chip ist Literaturdozent, Denise ist eine mehr als mittelmäßige Gourmet-Köchin und Gary ist ein erfolgreicher Banker in Philadelphia. Eine ganz normale Familie der Jahrtausendwende. Und dennoch: "Überall im Haus läutete eine Alarmglocke, die außer Alfred und Enid niemand hörte. Es war die Alarmglocke der Angst."
Rekordbuch
Jonathan Franzens Roman Die Korrekturen ist seit langem das erfolgreichste Buch in den USA. Die Kritiker waren begeistert, und als Franzen sich weigerte, in der renommiertesten Talkshow Amerikas, bei Oprah Winfrey, aufzutreten, tat dies seinem Ruhm nicht wie erwartet Abbruch, sondern verhalf ihm zu Rekordverkäufen. Ganz nebenbei hatte er damit die bis dahin unbestritten größte Macht im amerikanischen Literaturbetrieb gestürzt: Oprah Winfrey kündigte an, in Zukunft keine Bücher mehr empfehlen zu wollen.
Portrait einer Generation
Nun kann sich der deutsche Leser selbst überzeugen: Die Korrekturen ist ein Roman, der beweist, dass große Literatur auch großen Erfolg haben kann. Mit virtuoser Leichtigkeit und leiser, wohlwollender Ironie blickt er hinter die Fassade der Lamberts. Jeder von ihnen ist auf seine Weise gescheitert. Wir erfahren, dass die Familienverhältnisse zerrüttet sind und sehen die Ängste, Neurosen, Sorgen aber auch Hoffungen bloß gelegt: Alfred leidet an der Parkinson und suhlt sich in seiner Krankheit, die er zum Vorwand für völlige Lethargie benutzt. Die krankhaft sparsame Enid hat Ängste ganz anderer Art: "Die Angst etwa, die von Rabattmarken kam", deren Frist abgelaufen sein könnte. Gary steckt in einer Ehekrise und wird von einer unterdrückten Depression gebeutelt, Chip hat eine Affäre mit einer seiner Studentinnen, verliert seinen Job und landet in der Illegalität. Denise aber, die immer Affären mit verheirateten Männern hat, setzt ihre Karriere aufs Spiel, als sie sich sowohl mit ihrem Chef als auch mit dessen Frau einlässt.
Eine ganz normale Familie also. Enid versucht schließlich verzweifelt, die zerfallende Familie noch einmal zu versammeln und lädt sie zum Weihnachtstag nach St. Jude. Ein letzter Versuch der Rettung. Werden sie kommen?
Franzen ist ein wunderbarer Erzähler, der mit Die Korrekturen einen bemerkenswerten, fast klassischen Gesellschaftsroman geschaffen hat, der ein enormes Identifikationspotential auch für den deutschen Leser bereit hält. Denn die Lebensmodelle der Eltern korrigieren zu wollen und damit zu scheitern, ist ein globales Ereignis. (Andreas Rötzer)

Jonathan Franzen: "Die Korrekturen" - ein Roman wie "Die Buddenbrooks"
Es darf wieder über Literatur gesprochen werden. Über den sorgsamen Aufbau von Charakteren und ihren Beziehungen, über Dramaturgie und den Rhythmus der Sprache: In seinem Epos "Die Korrekturen" erzählt der Amerikaner Jonathan Franzen auf 782 Seiten die Geschichte der Familie Lambert - und hat dabei keine Scheu vor bösen Scherzen und tieferer Bedeutung. US-Kritiker haben "Die Korrekturen" mit Thomas Manns "Buddenbrooks" verglichen, vermutlich, weil Franzen in der Tradition der Moderne vom Verfall einer Famillie erzählt. Einem Verfall allerdings, mit dem Enid sich nicht abfinden mag: Nach fast 50 Ehejahren schleppt sie ihren an Alzheimer leidenden Gatten Alfred auf eine Kreuzfahrt. Die drei Kinder dieser Vorzeige-Spießer leiden derweil am Leben, jedes auf seine Weise. Denise macht Karriere als Gourmet-Köchin und privat alles falsch. Gary ist Banker, Alkoholiker und unglücklich verheiratet. Der Philologe Chip pflegt einen gefährlichen Hang zu Studentinnen. Während jeder so vor sich hin scheitert, beschließt Enid, ihre Kinder noch einmal um den heimischen Christbaum zu versammeln. Auf dieses erhoffte Ende hin erzählt Franzen seine Saga. Mit Bedacht, Gefühl und so unterhaltsam, wie Literatur eben auch sein kann. Am Ende mag man gar nicht aufhören. (Hörzu)
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Ein Wunder. Und kein geringes. Die Welt