Die Gleichsetzung von Religion und Wissenschaft auf der ersten Seite des Buches hat mich zunächst abgeschreckt und ich habe überlegt, ob ich überhaupt weiterlesen soll. Aber der Autor betont gleichzeitig, dass man die Dinge nicht so ernst nehmen soll. Daher habe ich das Buch nicht zur Seite
gelegt.
Im folgenden relativiert der Autor, was er unter Gedankenlesen versteht. Wir können nicht…mehrDie Gleichsetzung von Religion und Wissenschaft auf der ersten Seite des Buches hat mich zunächst abgeschreckt und ich habe überlegt, ob ich überhaupt weiterlesen soll. Aber der Autor betont gleichzeitig, dass man die Dinge nicht so ernst nehmen soll. Daher habe ich das Buch nicht zur Seite gelegt.
Im folgenden relativiert der Autor, was er unter Gedankenlesen versteht. Wir können nicht wirklich die Gedanken anderer Menschen lesen, sondern wir schlussfolgern aus dem, was wir äußerlich wahrnehmen, auf das, was sich im Inneren abspielt. Unsere Gedanken spiegeln sich in unserem Körper und umgekehrt.
Henrik Fexeus erläutert, wie man Körpersprache richtig einsetzt (imitieren und verstehen), was man aus dem Klang und der Art der Sprache herauslesen kann und wie man durch den Einsatz von Körpersprache positive Veränderungen bewirken kann. Dazu gehört auch die im NLP thematisierte Interpretation der Augenbewegungen.
Essentiell ist das Erkennen der sieben universell einheitlichen Gefühle. Der Autor visualisiert diese mit entsprechenden Gesichtsausdrücken und macht auch auf Fallstricke aufmerksam (z.B. falsche Freude). Mit den bisherigen Erkenntnissen steuert die Entwicklung in Richtung menschlicher Lügendetektor.
Es geht in diesem Buch aber nicht nur um das Erkennen, sondern auch um Beeinflussungen. Politiker und Werbetreibende verstehen dieses Handwerk besonders gut. Die Meister auf diesem Gebiet sind die Magier, die Menschen durchschauen und beeinflussen können, so dass die Ergebnisse wie Zauberei wirken.
Das Buch halte ich für lesenswert, weil der Autor nicht die Bodenhaftung verliert und ins Esoterische abdriftet. Er erläutert, dass einzelne Merkmale täuschen können und erst ein Gesamteindruck ein reales Bild liefert. Auch muss man Eigenarten von Menschen kennen, bevor man die Körpersprache richtig deuten kann.