"Gerade in dem Schlaglicht auf den technischen Alltag liegt Tervonens Verdienst und die Eindringlichkeit ihrer Reportage, das Leid im Krieg als etwas so Unheroisches, Profanes zu zeigen, das es tatsächlich ist. Das liegt auch an ihrem gelungenen Reportagenstil: Sie versinkt nicht in technischen Details, sondern hat einen Blick für die lebendig machenden Kleinigkeiten, die es auch im Leichenschauhaus gibt." Luca Vazgec, FAZ, 25.09.25 "Auf behutsame Weise, ohne sensationslüsterne Töne ist Taina Tervonen ein zutiefst menschliches und empathisches Buch gelungen, das man so schnell nicht vergessen kann." Ilma Rakusa, NZZ, 28.04.25 "Eindrucksvoll ... Taina Tervonen gelingt es, eins der schwersten Themen so klug anzugehen, dass Interesse geweckt und nicht von der Schwere erdrückt wird, woran auch die vorzügliche Übersetzung mitwirkt. Zugleich taucht am Horizont der Lektüre die Ahnung von der Arbeit auf, die andere Regionen in und nach Krieg und Bürgerkrieg, etwa die Ukraine, vor allemaber Syrien, noch vor sich haben." Caroline Fetscher, Tagesspiegel, 08.04.25 "Tervonen gelingt meisterhaft die Balance zwischen sachlich und einfühlsam, die dieses tragische Thema erfordert. Ihr Verdienst ist es auch, den größten Gewaltausbruch in Europa seit 1945 und vor dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine in Erinnerung zu rufen. Und: 'Die Reparatur der Lebenden' ist exzellent geschrieben und übersetzt." Viola Schenz, Süddeutsche Zeitung, 20.03.25 "Tervonen gelingt es mit ihrem Buch, ein
vergessenes Kapitel dieses Kriegs aufzuschlagen. Sie porträtiert Menschen, die sich in mühevoller Detailarbeit darum bemühen, dass eine Gesellschaft wieder zusammenwachsen kann, und erzählt davon, wie wichtig die Würde der Toten für die Würde der Lebenden ist." Stefanie Panzenböck, Falter, 19.03.25…mehr