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Einfach rasend gut: die Reportagen des Schriftstellers und Journalisten Marc Fischer. Niemand tanzte so elegant auf der Grenze zwischen Literatur und Journalismus wie der viel zu jung gestorbene Marc Fischer. In seinen Reportagen für Tempo, den Spiegel, den Stern, Welt am Sonntag, Frank furter Allgemeine Sonntagszeitung, Vanity Fair und andere Publikationen zeigt er sich nicht nur als glänzender Geschichtenerzähler, als Reporter, der sich an Orte vorwagt, die andere gar nicht auf der Landkarte haben, sondern es gelingt ihm immer wieder das Kunststück, eine scheinbar alltägliche journalistische…mehr

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Produktbeschreibung
Einfach rasend gut: die Reportagen des Schriftstellers und Journalisten Marc Fischer. Niemand tanzte so elegant auf der Grenze zwischen Literatur und Journalismus wie der viel zu jung gestorbene Marc Fischer. In seinen Reportagen für Tempo, den Spiegel, den Stern, Welt am Sonntag, Frank furter Allgemeine Sonntagszeitung, Vanity Fair und andere Publikationen zeigt er sich nicht nur als glänzender Geschichtenerzähler, als Reporter, der sich an Orte vorwagt, die andere gar nicht auf der Landkarte haben, sondern es gelingt ihm immer wieder das Kunststück, eine scheinbar alltägliche journalistische Situation in eine irrwitzig lustige, zutiefst wahre Geschichte zu verwandeln. Radikale Subjektivität gepaart mit einem zärtlichen Blick für den Gegenstand. Marc Fischer zeigt uns, dass gute Geschichten überall zu finden sind: in Tokio, Nairobi, Miami, Berlin. Bei Pop stars, Models, Politikern. Aber auch unter Freunden, in unserer Vergangenheit, in der Straße, in der wir leben, in uns. Die Veröffentlichung seiner gesammelten Reportagen hat Marc Fischer noch kurz vor seinem Tod im April 2011 vorbereitet.

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Autorenporträt
Marc Fischer wurde 1970 in Hamburg geboren und starb am 2. April 2011 in Berlin. Er lebte als freier Reporter und Autor in Berlin. 2001 erschien sein erster Roman Eine Art Idol, 2002 der Roman Jäger. 2010 veröffentlichte er den Almanach Fragen, die wir unseren Eltern stellen sollten (solange sie noch da sind). Marc Fischers letzte Veröffentlichung Hobalala war eine literarische Reportage über seine Suche nach João Gilberto und das Herz der Bossa Nova. Hobalala erhielt glänzende Kritiken und stand auf Platz 2 der SWR-Bestenliste.
Rezensionen
"Andere Schreiber besitzen einen Ton, er hatte Sound. Seine Zeilen hatten einen Soul und einen Groove, den man selten findet in deutschen Texten." Dirk Peitz, Süddeutsche Zeitung "All seine Texte, egal wie kurz oder beiläufig, waren Erzählungen, denen man lauschen mochte wie einer Stimme am Lagerfeuer. Man merkte Fischers Stimme an, wie sehr er Herman Melville liebte und Joseph Roth, Handke und Murakami." Andreas Rosenfelder, Die Welt "Er begriff das Schreiben als Abenteuer, als eine Reise mit oft ungewissem Ausgang, die anzutreten er den Leser trotzdem locken wollte. Inspiriert vom New Journalism eines Gay Talese stieg Fischer sehr jung Mitte der Neunzigerjahre beim Monatsmagazin 'Tempo' zum Star auf." Der Spiegel

"Andere Schreiber besitzen einen Ton, er hatte Sound. Seine Zeilen hatten einen Soul und einen Groove, den man selten findet in deutschen Texten." Dirk Peitz, Süddeutsche Zeitung "All seine Texte, egal wie kurz oder beiläufig, waren Erzählungen, denen man lauschen mochte wie einer Stimme am Lagerfeuer. Man merkte Fischers Stimme an, wie sehr er Herman Melville liebte und Joseph Roth, Handke und Murakami." Andreas Rosenfelder, Die Welt "Er begriff das Schreiben als Abenteuer, als eine Reise mit oft ungewissem Ausgang, die anzutreten er den Leser trotzdem locken wollte. Inspiriert vom New Journalism eines Gay Talese stieg Fischer sehr jung Mitte der Neunzigerjahre beim Monatsmagazin 'Tempo' zum Star auf." Der Spiegel

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Wiebke Porombka schwärmt von den nun in einer Auswahl gesammelt vorliegenden Reportagen und Interviews des in den Neunzigern rasant zu Ruhm aufgestiegenen Popjournalisten Marc Fischer, der sich 2011 das Leben nahm. Fischers Texte, beobachtet die Rezensentin, sind immer auch ein bisschen "Kleinjungenstreiche" - etwa wenn er eine Tür nach den sexuellen Präferenzen von REM-Sänger Mike Stipe befragt oder Jennifer Lopez erst zur Weißglut treibt, um dann aber selbst vorzeitig und erschöpft das Feld zu verlassen -, vor allem aber immer auch tragikomische "Texte über das Scheitern" beim Nachspüren "mal größerer, mal banalerer" Sehnsüchte, etwa wenn Fischer im Vorfeld eines Treffens mit Katja Riemann den innigen Wunsch notiert, hoffentlich der erste Journalist zu sein, dem sich die wahre Riemann offenbare. Somit handeln Fischers Reportagen, Porombka zufolge, immer auch von ihm selbst im Verhältnis zum "Symptomatischen der Zeit". Der ästhetische Spagat zu einer traurig-komischen, poetischen Prosa gelinge ihnen damit glänzend.

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