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34 Kundenbewertungen

Martina Clavadetscher begibt sich ins Dunkel der Geschichte und Gesellschaft, wo das Unerzählte lauert. Schicht für Schicht trägt sie ab, um zur historischen Wahrheit vorzudringen. Sie zeigt, dass Dulden die scheinheiligste Form des Verbrechens ist, weil es keinen Widerstand kennt. Sie lässt uns begreifen, dass wir Geschichte zwar nicht weiterspinnen, aber ihre vergessenen Fäden ins Sichtbare ziehen können. Was sie erzählt, könnte die Geschichte jedes Menschen sein. In jedem Land, zu jeder Zeit. Solange niemand aus den Schrecken der anderen lernt.
Ein Junge stößt beim Schlittschuhlaufen auf
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Produktbeschreibung
Martina Clavadetscher begibt sich ins Dunkel der Geschichte und Gesellschaft, wo das Unerzählte lauert. Schicht für Schicht trägt sie ab, um zur historischen Wahrheit vorzudringen. Sie zeigt, dass Dulden die scheinheiligste Form des Verbrechens ist, weil es keinen Widerstand kennt. Sie lässt uns begreifen, dass wir Geschichte zwar nicht weiterspinnen, aber ihre vergessenen Fäden ins Sichtbare ziehen können. Was sie erzählt, könnte die Geschichte jedes Menschen sein. In jedem Land, zu jeder Zeit. Solange niemand aus den Schrecken der anderen lernt.

Ein Junge stößt beim Schlittschuhlaufen auf einen Toten im Eis und den Beginn einer sonderbaren Geschichte. Kern, ein schwerreicher Erbe, kann nicht länger ignorieren, dass seine Augen schwächer werden. Doch will er überhaupt klarsehen? Da ist Kerns hundertjährige Mutter, die den größten Teil des Tages im Dachgeschoss der Villa im Bett liegt, und doch mit brutaler Konsequenz die Fäden in der Hand hält. Da ist Schibig, ein einsamer Archivar, der sich mitreißen lässt von Rosa, der Alten aus dem Wohnwagen, die an den eigentlich unspektakulären Vorfällen ein spektakuläres Interesse hat - weil sie versteht, dass nichts je ins Leere läuft, sondern alles miteinander verbunden ist: Der Tote im Eis, die Zylinderherren im Gasthof Adler, Kerns Frau, die sich weigert, Kreide zu essen, ein geplantes Mahnmal, bedrohliche Bergdrachen und andere hartnäckige Legenden.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Martina Clavadetscher geboren 1979, ist Schriftstellerin und Dramatikerin. Nach ihrem Studium der Deutschen Literatur, Linguistik und Philosophie arbeitete sie für diverse deutschsprachige Theater, war für den Heidelberger Stückemarkt nominiert und zu den Autorentheatertagen Berlin 2020 eingeladen. Für ihren Roman "Die Erfindung des Ungehorsams" wurde sie 2021 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Sie lebt in der Schweiz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Martina Clavadetscher entwirft mit ihrem neuen Roman vordergründig einen Krimi, der "in die wohlgeordnete Welt einer Dorfgemeinschaft" in der Schweiz eindringt und alte Lasten freilegt, konstatiert Rezensent Joseph Hanimann. Ausgangspunkt ist eine Leiche im Eis, gefunden von einem Jungen, lesen wir. Doch bald rückt eine Hundertjährige in den Mittelpunkt, die das "nicht nur finanzielle, sondern auch ideologische", nationalsozialistische Erbe eines Fischzüchters aus den Dreißigern verwaltet. Der Kritiker lobt die "meisterhafte Detailschilderung" und die filmische Erzählweise, die mit Schnitten und Zooms arbeitet. Kritisch merkt er an, dass sich die schweren Themen in "Einzelszenen und überflüssige Nebenhandlungen" verlieren. Am Ende bleibt ein Roman zwischen Krimi, Geschichtsreflexion und Warnung vor "konspirativ lauernden neofaschistischen Kräften". 

© Perlentaucher Medien GmbH
Mit Die Schrecken der anderen zielt Clavadetscher ins Herz des Schweizer Selbstverständnisses.
NZZ am Sonntag, Martina Läubli

Clavadetscher verbindet in Die Schrecken der anderen historische Gegebenheiten mit Sozialkritik.
ZEIT Schweiz, Salome Müller

Martina Clavadetscher erfindet sich als Erzählerin immer wieder neu. ... Sie verwebt die Fäden so virtuos und klug, denn wie sich herausstellt: Alles hängt mit allem zusammen. So wird aus dem interessanten Krimi-Plot bald ein hochaktuelles politisches Lehrstück.
RBB radio 3, Corinne Orlowski

Bestechend sind ihre Dialogsicherheit und ihr Sinn für Dramaturgie.
Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg

Martina Clavadetschers Sprache bewegt sich sicher zwischen knapper Nüchternheit und einer düsteren Märchenhaftigkeit. Dabei vermischt sie gekonnt Realität und Sagenhaftigkeit."
Neue Zürcher Zeitung, Nina Brügger

Es geht um große Fragen in Die Schrecken der anderen: Wie lange erstreckt sich längst vergessene Geschichte in die Gegenwart?
Frankfurter Allgemeine Zeitung Bücherpodcast, Fridtjof Küchemann

Szenisch dicht, präzis und dialogstark ... ein Höhepunkt des Schweizer Literaturjahrs.
Aargauer Zeitung, Hansruedi Kugler

Ein Buch, das sehr viel auslöst
SRF, Zwei mit Buch, Simon Leuthold

Auch die unliebsamen Geschichten erzählen, Entwicklungen ansprechen, die man sieht, aber nicht wahrhaben will das macht Martina Clavadetscher. Ihr neuer Roman bezieht sich auf die Realität. ... [Sie] ist eine wache Beobachterin.
SRF Tagesschau, Raphael Prinz

Martina Clavadetscher verarbeitet in ihrem elegant gebauten Roman ein Stück Schweizer Zeitgeschichte. Man kann sie dabei durchaus in der Tradition eines Friedrich Dürrenmatt sehen.
Kurier, Barbara Beer

Raffiniert, verstörend, faszinierend.
GONG, Thomas Schürmann

Im erzählenden Präsens beschreibt sie mit betonter Bedachtsamkeit eine Atmosphäre, die ganz gegenwärtig wirkt.
Südostschweiz

Ein nachhallendes Echo der Vergangenheit, das viele nur allzu gerne überhören wollen.
Kronen Zeitung

Martina Clavadetscher begibt sich ins Dunkel der Geschichte und Gesellschaft, wo das Unerzählte lauert. Schicht für Schicht trägt sie ab, um zur historischen Wahrheit vorzudringen.
Aachener Zeitung, Roland Mischke

Ein faszinierender Pageturner.
Kleine Zeitung, Karin Waldner-Petutschnig

Geschickt bewegt Clavadetscher ihre Protagonisten aufeinander zu, um ihren Roman in einem explosiven Finale enden zu lassen.
ORF Bestenliste August 2025
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