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Nach dem grandiosen Erfolg seines Bestsellers »Der Turm« führt Uwe Tellkamp uns erneut in seine Heimatstadt Dresden. Auf den Stationen dieser Reise wartet eine Fülle von Geschichten, die sich zu einer einzigartigen Erzählung der Stadt zusammenfügen: Wir begegnen der Klavierlehrerin Adolzaide und dem Vorsitzenden der Quittengesellschaft, hören Gesprächen über die Frauenkirche, Dresdner Maler und Architektur zu. Wir lernen Q. kennen, die in der Bunten Republik Neustadt lebt, Brombeeren und die Zahl 19 liebt. Dresden ist ein Stück Italien, und eine Laufmaschenreparatur ist in Wahrheit eine…mehr
Nach dem grandiosen Erfolg seines Bestsellers »Der Turm« führt Uwe Tellkamp uns erneut in seine Heimatstadt Dresden. Auf den Stationen dieser Reise wartet eine Fülle von Geschichten, die sich zu einer einzigartigen Erzählung der Stadt zusammenfügen: Wir begegnen der Klavierlehrerin Adolzaide und dem Vorsitzenden der Quittengesellschaft, hören Gesprächen über die Frauenkirche, Dresdner Maler und Architektur zu. Wir lernen Q. kennen, die in der Bunten Republik Neustadt lebt, Brombeeren und die Zahl 19 liebt. Dresden ist ein Stück Italien, und eine Laufmaschenreparatur ist in Wahrheit eine Filiale des Amts zur Wiederherstellung der Schönheit ... Die Schwebebahn wird zum Bild des Lebens in seiner sinnlichen Vielfalt, poetisch und humorbegabt. Mit den »Aufzeichnungen eines Rüsselkäfers«.
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Autorenporträt
Uwe Tellkamp, geboren 1968 in Dresden, Romancier, Erzähler und Essayist, legte 2008 nach Erscheinen seines zweiten Romans, Der Eisvogel (2005), mit dem Roman Der Turm sein bislang umfangreichstes Prosawerk vor, in dem er die Vorwende- und Wende-Zeit der DDR zum Thema macht. Mit einem Ausschnitt aus dem Roman Der Schlaf in den Uhren gewann er 2004 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Neben anderen Auszeichnungen wurde ihm 2008 der Uwe-Johnson-Preis, im selben Jahr der Deutsche Buchpreis und 2009 der Deutsche Nationalpreis zuerkannt. Eine Verfilmung des Turms erfolgte 2012.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Dies jüngste Buch Uwe Tellkamps schließt einerseits an seinen großen "Turm"-Roman an: die real existierende Schwebebahn, die im Zentrum steht, kam darin auch schon vor. Allerdings ist dies nun kein fiktionaler Text. Die Ambitionen des Großwerks jedoch seien auch hier, wie Lothar Müller betont, in jedem Satz spürbar. Er steht ihnen in dieser Rezension, die vor allem eine Analyse der Tellkamp-Rhetorik ist, mit deutlicher Ambivalenz gegenüber. Keineswegs will der Rezensent, wie andernorts schon geschehen, den Stilwillen des Verfassers in Bausch und Bogen verdammen. Dennoch führt er am Detail durchaus vor, wie die Tellkampschen Sätze hier und da über die Klinge springen und auf dem Gebiet des unfreiwillig Komischen landen. "Sprachlust" und "Sprachgewalt" erweisen sich so mal als Fluch, mal als Segen, eindeutig positiv aber urteilt Müller über Werner Lieberknechts Fotografien, die dem Text beigesellt sind.
»Man könnte den Verdacht haben, Uwe Tellkamp habe nun das Skizzenbuch zu seinem Roman Der Turm veröffentlicht. Die Schwebebahn ist aber ganz sicher kein Roman, wie es Der Turm war. Ein Reiseführer könnte es sein, ... um mit dem Autor Uwe Tellkamp durch die Zeit zu reisen, durch Erinnernungen, Gedanken.« Vorarlberger Nachrichten 20101231
»Ein Dresden-Mosaik, dicht erzählt, aus lauter oft ulkigen, kuriosen Nebensächlichkeiten zusammengesetzt, ein sprachliches Meisterwerk.«
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