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Ohayons erster Fall - Matthias Wittekindts neuer Kriminalroman ist das Prequel zu seinen hochgelobten Fleurville-Krimis. Die Vogesen in den 1970er Jahren: grün, friedlich, ein wenig am Rand von allem. Hier wächst abgeschieden eine Gruppe von Kindern zu Jugendlichen heran, die mehr oder weniger subtile Rangkämpfe ausfechten. Als Lou, die nachts an der Tankstelle jobbt, Zeugin eines Verbrechens wird, ändert sich alles: ein erschossener Fahrer neben seinem Auto, ein verwaister Lieferwagen, aus dem Spender gerissene Papiertücher, als hätte jemand dort etwas gesucht - was ist passiert? Der junge,…mehr

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Produktbeschreibung
Ohayons erster Fall - Matthias Wittekindts neuer Kriminalroman ist das Prequel zu seinen hochgelobten Fleurville-Krimis. Die Vogesen in den 1970er Jahren: grün, friedlich, ein wenig am Rand von allem. Hier wächst abgeschieden eine Gruppe von Kindern zu Jugendlichen heran, die mehr oder weniger subtile Rangkämpfe ausfechten. Als Lou, die nachts an der Tankstelle jobbt, Zeugin eines Verbrechens wird, ändert sich alles: ein erschossener Fahrer neben seinem Auto, ein verwaister Lieferwagen, aus dem Spender gerissene Papiertücher, als hätte jemand dort etwas gesucht - was ist passiert? Der junge, schlanke und vollkommen unerfahrene Ohayon versucht, hinter die Selbstdarstellungen der Jugendlichen zu schauen. War Lou wirklich nur Zeugin? Oder hat sie die Gunst der Stunde zu einer Tat genutzt, deren Folgen sie nicht absehen konnte? In seiner unnachahmlichen Erzählweise umkreist Wittekindt seine Figuren, rückt immer näher an sie heran, zeigt sie von allen Seiten. Ob Freund, Lehrer oder Ermittler - allmählich scheint niemand mehr ohne Schuld zu sein. "Die Tankstelle von Courcelles" ist ein Kriminal- und Entwicklungsroman, in dem ein Verbrechen ein ganzes Leben, bis in die Kindheit zurück, in neuem Licht erscheinen lässt.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Matthias Wittekindt wurde 1958 in Bonn geboren. Nach dem Studium der Architektur und Religionsphilosophie arbeitete er in Berlin und London als Architekt. Es folgten einige Jahre als Theaterregisseur. Seit 2000 ist er als freier Autor tätig, schreibt u.a. Radio-Tatorte für den NDR. Für seine Hörspiele, Fernseh-Dokumentationen und Theaterstücke wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2004 erschien sein Romandebut "Sog" (Eichborn), bei Nautilus hat er die Kriminalromane "Schneeschwestern" (2011), "Marmormänner" (2013), "Ein Licht im Zimmer" (2014), "Der Unfall in der Rue Bisson" (2016) und "Die Tankstelle von Courcelles" (2018) veröffentlicht. Für "Marmormänner" wurde Matthias Wittekindt mit dem 3. Platz des Deutschen Krimipreises 2014 ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Sylvia Staude erträgt ganz gut, dass am Ende von Matthias Wittekindts Vogesen-Krimis Fragen offen bleiben und der Polizistenalltag eher nicht so detailliert dargestellt wird. Dafür bekommt sie einen Ermittler, der fragen und zuhören kann, einen Autor, der beim Beobachten glänzt, pointilistisch Gefühle schildert und Klischees zu meiden weiß. Der Ermittler als junger Mann Ende der 70er gefällt ihr gut, wie der Autor psychologisch feinarbeitet und in aller Ruhe seinen Plot um eine in einen Doppelmord verwickelte Jugendclique ausführt nicht weniger.

© Perlentaucher Medien GmbH