Fanell, ein kleines Dorf hoch oben im Valsertal, Ende des 19. Jahrhunderts. Seit Jahrhunderten wabt oberhalb des Dorfes der Nebel. Hervorgerufen durch eine Thermalquelle. Doch im See soll der Teufel baden, daher wagen sich die Bewohner nicht dorthin. Andreas stammt aus diesem Dorf. Doch seine
Wissbegier siegt, er verlässt Fanell zum lernen. Und lässt seine Freundin Elfi zurück. Doch als er Jahre…mehrFanell, ein kleines Dorf hoch oben im Valsertal, Ende des 19. Jahrhunderts. Seit Jahrhunderten wabt oberhalb des Dorfes der Nebel. Hervorgerufen durch eine Thermalquelle. Doch im See soll der Teufel baden, daher wagen sich die Bewohner nicht dorthin. Andreas stammt aus diesem Dorf. Doch seine Wissbegier siegt, er verlässt Fanell zum lernen. Und lässt seine Freundin Elfi zurück. Doch als er Jahre später unbedacht vom Teufelsbad erzählt, bringt er eine Reihe von schicksalhaften Ereignissen in Gang.
Dominique A. Schuetz hat mit ihrem dritten Roman ein absolut fesselnden Roman geschrieben. Zweisträngig erzählt er uns von zwei unterschiedlichen Menschen, von dem Schweizer Andreas und dem Engländer Clifton. Beide können unterschiedlicher nicht sein. Doch die Autorin verwebt langsam aber beständig den Lebenslauf dieser beiden bis zum schicksalhaften Aufeinandertreffen.
Dabei schafft sie eine eindrucksvolle Atmosphäre. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Gespenstisch, beklemmend, aber nachvollziehbar, wie Menschen andere Menschen beeinflussen, lenken und zu Taten bringen können, die erst durch die Agitation ins Rollen gebracht werden. Die Autorin hat dies in ihrem Roman langsam, aber sicher aufgebaut - bis zum dramatischem Höhepunkt.
Ein Buch, das noch nachhallt, auch wenn die Buchdeckel schon lange geschlossen wurden.