Anne-Laure Bondoux „Die Zeit der Wunder“
Das Buch handelt von Koumaïl, einem Jungen, der im Kaukasus gerettet wurde von einer Frau mit Namen Gloria.
Was ist passiert? Koumaïls Mutter ist bei einem Zugunglück (möglicherweise) umgekommen, das weiß man als Leser jedoch bis zum Ende nicht genau,
Koumaïl selbst wird von Gloria aus dem zerstörten Zug gerettet worden. Gloria nimmt ihn auf Wunsch…mehrAnne-Laure Bondoux „Die Zeit der Wunder“
Das Buch handelt von Koumaïl, einem Jungen, der im Kaukasus gerettet wurde von einer Frau mit Namen Gloria.
Was ist passiert? Koumaïls Mutter ist bei einem Zugunglück (möglicherweise) umgekommen, das weiß man als Leser jedoch bis zum Ende nicht genau, Koumaïl selbst wird von Gloria aus dem zerstörten Zug gerettet worden. Gloria nimmt ihn auf Wunsch seiner schwer verletzten Mutter mit, auch seine Papiere und die seiner Mutter. Koumaïl ist eigentlich Franzose, das zeigt sein Ausweis, und dorthin, nach Frankreich, will Gloria ihn auch wieder hin bringen.
Zunächst leben die beiden jedoch in einem sehr erbärmlichen Haus im Kaukasus unter schlimmen Lebensumständen. Denn dort herrscht Krieg. Unter sehr, sehr schwierigen Bedingungen erreichten die beiden Frankreich; u.a. mit Hilfe einer Schlepperbande, die ihnen das ganze Geld raubt. Gloria stirbt jedoch unterwegs an einer tödlichen Krankheit.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben. Man erfährt als Leser ganz viel über die Gedanken und Gefühle von Koumaïl. Man lernt sehr viel über das Leben eines Flüchtlings und wie schwer das ist.
Das Buch rollt die Handlung vom Ende her auf. D.h., obwohl das Buch ein offenes Ende hat, weiß man als Leser schon, dass Koumaïl in Frankreich in Sicherheit ist.
Das Buch hat mich sehr beschäftigt. Viel schnelle Handlung gibt es nicht; für Leute, die Action mögen, ist das Buch also nichts.
Aber für Leute, die sich hineinversetzten wollen in die Gedanken eines Jungen, der viel miterleben muss als Flüchtling in einem Land, wo Krieg herrscht.
Ich würde das Buch Lesern und Leserinnen empfehlen ab 12 Jahren.