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  • Format: ePub

5 Kundenbewertungen

»Ein erfrischender Perspektivwechsel.« Sachbuchbestenliste von ZEIT, ZDF und DLF Kultur Juni 2023 Ein bahnbrechender neuer Blick auf das Leben in der DDR War die DDR ein graues Land voller hoffnungsloser Existenzen? Die renommierte Historikerin Katja Hoyer zeigt in ihrem überraschenden Buch auf profunde und unterhaltsame Weise, dass das andere Deutschland mehr war als Mauer und Stasi. Die Geschichtsschreibung der DDR wird bis heute vom westlichen Blick dominiert. Mit dem Fokus auf die Verfehlungen der Diktatur wird dabei oft übersehen, dass die meisten der 16 Millionen Einwohner der DDR ein…mehr

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Produktbeschreibung
»Ein erfrischender Perspektivwechsel.« Sachbuchbestenliste von ZEIT, ZDF und DLF Kultur Juni 2023 Ein bahnbrechender neuer Blick auf das Leben in der DDR War die DDR ein graues Land voller hoffnungsloser Existenzen? Die renommierte Historikerin Katja Hoyer zeigt in ihrem überraschenden Buch auf profunde und unterhaltsame Weise, dass das andere Deutschland mehr war als Mauer und Stasi. Die Geschichtsschreibung der DDR wird bis heute vom westlichen Blick dominiert. Mit dem Fokus auf die Verfehlungen der Diktatur wird dabei oft übersehen, dass die meisten der 16 Millionen Einwohner der DDR ein relativ friedliches Leben mit alltäglichen Problemen, Freuden und Sorgen führten. Die Mauer schränkte die Freiheit ein, aber andere gesellschaftliche Schranken waren gefallen. Katja Hoyer schildert jetzt vierzig Jahre deutschen Sozialismus aus der Sicht derer, die ihn selbst erlebt haben. Dafür führte sie zahlreiche Interviews mit ehemaligen Bürgern der DDR aus allen Schichten. Das Ergebnis ist eine neue Geschichte der DDR, die nichts beschönigt, aber den bisherigen Blick auf die DDR auf ebenso lebendige wie erstaunliche Weise erweitert, präzisiert und erhellt. »Eine spannende Lektüre für diejenigen, die diese Zeit nicht erlebt haben.« Marcus Heumann, Deutschlandfunk »Ihr Buch trifft einen Nerv.« Maxi Leinkauf, der Freitag »Ihre Erzählweise ist angelsächsisch locker, sie stellt Menschen in den Mittelpunkt, die in der DDR geblieben sind.« Sabine Rennefanz, Der Spiegel

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Autorenporträt
Katja Hoyer wurde 1985 in der DDR geboren. Nach dem Geschichtsstudium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ging sie nach England. Dort kommentiert sie u.a. fürdie BBC, den Telegraph und den Spectator geschichtliche und politische Themen. Heute forscht sie am King's College London und ist Fellow der Royal Historical Society. Als Kolumnistin der Washington Post schreibt sie regelmäßig über deutsche und europäische Gesellschaft und Politik. Ihr erstes Buch Blood and Iron. The Rise and Fall of the German Empire 1871-1918 wurde von der Kritik gefeiert und war eines der besten Bücher des Jahres 2021 (Financial Times).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der hier rezensierende amerikanische Historiker John Connelly warnt eindringlich vor Katja Hoyers Buch über die DDR. Was sich die Historikerin über den Arbeiter- und Bauernstaat zusammenreimt, stimmt hinten und vorne nicht, meint Connelly. So schön Hoyers Ansatz ihm auch erscheint, sich Geschichte über die Geschichte der Menschen zu nähern, so wenig stimmt laut Connelly die unterlegte Ausgangsthese des Buches. Hoyers Behauptung, die Bürger der DDR hätten sich ihre DDR selbst gestaltet, zeugt von erschreckender Unkenntnis der Verhältnisse, so der Rezensent. Tatsächlich seien die Gestalter die 14 Männer im Politbüro der 1950er gewesen, erklärt er. Im Buch erscheint der Sozialismus denn auch als fröhliches Regime der Gleichheit, meint Connelly kopfschüttelnd. Warum die Menschen unter Todesgefahr aus der DDR fliehen wollten, wird dagegen nicht deutlich, findet er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Katja Hoyers Buch ist kein Schlusspunkt, sondern vielleicht ein neuer Anfang, über die DDR nachzudenken.« Tim Evers ARD ttt - titel, thesen, temperamente 20230507