Das Forschungsziel dieser Untersuchung innerhalb der Lehrer*innenbildung ist die Rekonstruktion diskursiver Praktiken der Distanzierung aufseiten der Lehramtsstudierenden in rassismuskritischen Seminaren an der Universität. Im Rahmen der analysierten Seminardiskussionen rücken solche Äußerungen und Argumentationsstränge in den Fokus, welche eine Auseinandersetzung mit Rassismus als einem expliziten inhaltlichen Gegenstand (zunächst) behindern. In diesem Zusammenhang werden Distanzierungspraktiken als denkbare Reaktionen auf und eine mögliche Form des Umgangs mit dem Erleben von Irritation, bedingt durch die Infragestellung von Normalität und dominanten Wissensordnungen, verstanden.
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