Seit einer Woche nahm Monika Faber Hanna Bluhmes Platz im Vorzimmer von Dr. Laurin ein. Man musste ihr bescheinigen, dass sie sich schnell eingearbeitet hatte und sehr bemüht war, Hanna zu ersetzen, sofern das überhaupt möglich war. Hanna hatte endlich einmal einen längeren Urlaub angetreten, und das nicht nur, weil es ihr Lottogewinn ihr gestattete, sondern auch, damit Monika Faber schnell eine Stellung bekam, die sie nicht vor unlösbare Probleme stellte. Vor allem brauchte das junge Mädchen aber menschliches Verständnis, denn erst vor drei Wochen war ihr Vater zu Grabe getragen worden. Monika musste nun, erst neunzehn Jahre alt, allein für ihre beiden jüngeren Geschwister sorgen. Dieter war fünfzehn, Angelika zwölf, nette, ordentliche Kinder, die sich die erdenklichste Mühe gaben, die große, geliebte Schwester zu entlasten. Dr. Laurin und Dr. Sternberg hatten den Kindern gesagt, dass ihrem Vater ein schlimmes, schmerzhaftes Leiden durch seinen schnellen Tod erspart geblieben war.
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