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In der Wohnsiedlung Banneker Terrace in Harlem kennt man sich. Oder zumindest weiß man übereinander Bescheid. Da ist Swan, wohnhaft in Apartment 6B, der von seinem Weg abzukommen droht, als sein alter Kumpel aus dem Gefängnis entlassen wird. Und Mimi, Apartment 14D, die ihr und Swans Kind großzieht, kellnert, nebenbei Haare flechtet und nicht weiß, wie sie die Mieterhöhung stemmen soll. Oder Ms Dallas, Swans Mutter, die hilfsbedürftige Kinder in der Schule begleitet und auf einen Lehrer trifft, der zwar seinen Steinbeck und Shakespeare drauf, aber keine Ahnung davon hat, wie er mit seinen…mehr

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Produktbeschreibung
In der Wohnsiedlung Banneker Terrace in Harlem kennt man sich. Oder zumindest weiß man übereinander Bescheid. Da ist Swan, wohnhaft in Apartment 6B, der von seinem Weg abzukommen droht, als sein alter Kumpel aus dem Gefängnis entlassen wird. Und Mimi, Apartment 14D, die ihr und Swans Kind großzieht, kellnert, nebenbei Haare flechtet und nicht weiß, wie sie die Mieterhöhung stemmen soll. Oder Ms Dallas, Swans Mutter, die hilfsbedürftige Kinder in der Schule begleitet und auf einen Lehrer trifft, der zwar seinen Steinbeck und Shakespeare drauf, aber keine Ahnung davon hat, wie er mit seinen Schüler:innen umgehen soll. Da sind noch so viele andere, die struggeln und scheitern und wieder aufstehen und vermutlich wieder scheitern werden. In acht miteinander verwobenen Geschichten erzählt Dünne Wände von einer Gemeinschaft, die vom Kapital der anderen, der Gentrifizierung bedroht wird. Ein Buch über den Kampf um Würde, die Kraft und die Bereicherung, die eine Zufallsgemeinschaft stiften kann, und ein so dringlich benötigtes Plädoyer für Zusammenhalt in unserer atomisierten Gegenwart.

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Autorenporträt
Sidik Fofana hat Kreatives Schreiben an der New York University studiert und arbeitet als Lehrer in Brooklyn. Seine Erzählungen sind in der Sewanee Review und bei Granta erschienen. 2018 war er Fellow am Center for Fiction . Dünne Wände ist sein Debüt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent und Literaturwissenschaftler Kai Sina staunt über die traurige Pointe, die Sidik Fofanas Buch für ihn ausmacht. Denn eigentlich habe es das Debüt des New Yorker Schriftstellers auf Pluralität und Differenz angelegt: Aus mehreren Perspektiven, in jeweils ganz eigenen Stimmen erzählt das Buch aus dem Leben von acht Bewohnern eines Sozialbaus in Harlem; es geht um finanzielle Nöte, den Verkauf von Windeln, um Bleivergiftungen, weil das Baby früher verpestete Wände abgeleckt hat; kurz: um die "lebenspraktischen" Auswirkungen von Gentrifizierung, fasst der Kritiker zusammen. Grundton bleibe dabei die "Aussichtslosigkeit" des Abstrampelns. Dieses Katalog-Prinzip funktioniert für den Kritiker, der sich hier auch an Walt Whitman erinnert fühlt, beim Lesen gut, besonders durch die Individualität, die der Autor seinen Figuren in Sprachrhythmus, Slang und Codes verleiht, kongenial übersetzt vom Musiker Jens Friebe, lobt Sina. Nur zerstreut sich dieser Eindruck beim Zuklappen des Buchs schnell wieder, stellt der Kritiker überrascht fest, und zurück bleibt bei ihm der homogene Eindruck des Überlebenskampfs - er deutet dies aber nicht als Manko, sondern als zusätzlichen Wert des Buchs auf Metaebene: als "soziales Experiment" an der Leserschaft.

© Perlentaucher Medien GmbH