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1 Kundenbewertung

Die atemberaubende Geschichte eines Mannes, der die Schrecken von Stalingrad überlebte, um die Wahrheit zu enthüllen. Heinrich Gerlachs epischer Antikriegsroman Durchbruch bei Stalingrad, direkt nach der Schlacht um Stalingrad im sowjetischen Kriegsgefangenenlager geschrieben, durch verschiedene Arbeitslager gerettet, aber letztendlich vom russischen Geheimdienst konfisziert - jetzt nach fast 70 Jahren erstmals in seiner Urfassung veröffentlicht. Als deutscher Offizier in Stalingrad schwer verwundet, begann Gerlach in Gefangenschaft einen Roman zu schreiben, der das Grauen des Krieges und die…mehr

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Produktbeschreibung
Die atemberaubende Geschichte eines Mannes, der die Schrecken von Stalingrad überlebte, um die Wahrheit zu enthüllen. Heinrich Gerlachs epischer Antikriegsroman Durchbruch bei Stalingrad, direkt nach der Schlacht um Stalingrad im sowjetischen Kriegsgefangenenlager geschrieben, durch verschiedene Arbeitslager gerettet, aber letztendlich vom russischen Geheimdienst konfisziert - jetzt nach fast 70 Jahren erstmals in seiner Urfassung veröffentlicht. Als deutscher Offizier in Stalingrad schwer verwundet, begann Gerlach in Gefangenschaft einen Roman zu schreiben, der das Grauen des Krieges und die seelische Wandlung eines Soldaten ungeschminkt darstellen sollte. Er rettete sein Manuskript durch viele Lager, doch 1949 entdeckte und beschlagnahmte der russische Geheimdienst den 600 Seiten starken Roman. Zurück in Deutschland, scheiterten Gerlachs Versuche, den Roman aus dem Gedächtnis zu rekonstruieren - bis er Teile unter Hypnose wieder erinnern konnte. 1957 erschien das Buch als Die verratene Armee und wurde zum Millionenseller. Doch erst jetzt ist Carsten Gansel der sensationelle Fund des Originalmanuskripts in Moskauer Archiven gelungen, das er mit einem reichen dokumentarischen Anhang versehen hat.

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Autorenporträt
Heinrich Gerlach (1908-1991) war während des Zweiten Weltkriegs als Offizier in Stalingrad. Nach seiner Gefangennahme wurde er Mitglied des Bundes Deutscher Offiziere und des Nationalkomitees Freies Deutschland. 1950 kam er nach Deutschland zurück und war als Lehrer in Norddeutschland tätig. 1957 erschien sein Millionenbestseller Die verratene Armee, 1966 Odyssee in Rot, seine Erinnerungen an die Zeit der Kriegsgefangenschaft. Carsten Gansel, Jahrgang 1955, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur und Mediendidaktik in Gießen. Bei Galiani hat er bereits das von ihm in Russland aufgespürte Manuskript Heinrich Gerlachs Durchbruch bei Stalingrad (2016) sowie dessen Odyssee in Rot (2017) herausgegeben. 2020 erschien mit Wir Selbst von Gerhard Sawatzky eine weitere literarische Entdeckung von Gansel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Allein die Vorgeschichte dieses Buches ist ein Roman für sich, versichert Rezensent Ulrich Baron: Im Jahre 1957 unter dem Titel "Die verratene Armee" erstmals veröffentlicht, hatte Heinrich Gerlach bereits 1944/45 die hier vorliegende, vom Germanisten Carsten Gansel entdeckte Erstfassung mit dem Titel "Durchbruch bei Stalingrad" geschrieben, die allerdings im sowjetischen Gefangenenlager beschlagnahmt wurde, informiert der Kritiker. Die Unterschiede zwischen der Urfassung und dem von Gerlach rekonstruierten Nachfolger erachtet der Rezensent als erstaunlich gering, auch wenn Schuld und Gewissenskonflikte zunächst schärfer betont wurden und sich die verschiedenen Ideologien der 1940er und 1950er Jahren in den beiden Fassungen durchaus bemerkbar machen. In jedem Fall liest Baron gebannt diesen im November 1942 einsetzenden Roman, der Gerlachs Erfahrungen in Stalingrad schildert.

© Perlentaucher Medien GmbH
Es ist die wahrscheinlich ungewöhnlichste Entstehungsgeschichte eines Romans, von der man je gehört hat. (...) Heinrich Gerlach hat in sowjetischer Gefangenschaft einen Roman über das Grauen und die Sinnlosigkeit von Stalingrad geschrieben, einen Anti-Kriegs-Roman. (...) Gerlach schreibt keinen Offiziersroman, sondern dokumentiert - das macht ihn so besonders - das Leben und Empfinden der Soldaten aller Ränge. Und er dokumentiert auch Kriegsverbrechen der Deutschen Wehrmacht. Hannes Heer hat anlässlich der Wehrmachtsausstellung einmal bemerkt, dass "kein Roman erzähle, was in den besetzten Gebieten im Osten und Südosten am Verbrechen begangen worden" ist. Hier ist er. Jetzt können wir ihn alle lesen. Julia Encke FAS 20160306
An diesem Buch ist alles spannend. Salve - Kloster Einsiedeln, November - Dezember 2017