Ledergesicht nennen die Leute im Dorf sie hinter ihrem Rücken. Manchmal auch direkt ins Gesicht. Was soll man auch von einem Mädchen halten, das so anders aussieht und dessen Vater verrückt genug ist, tagelang im Wald zu verschwinden und den Hof zu vernachlässigen?
Doch als die Felder am Waldrand
von Stinkfäule befallen werden und die Ernte verdirbt, ist Nalia die Einzige, die Bauer Denzels…mehrLedergesicht nennen die Leute im Dorf sie hinter ihrem Rücken. Manchmal auch direkt ins Gesicht. Was soll man auch von einem Mädchen halten, das so anders aussieht und dessen Vater verrückt genug ist, tagelang im Wald zu verschwinden und den Hof zu vernachlässigen?
Doch als die Felder am Waldrand von Stinkfäule befallen werden und die Ernte verdirbt, ist Nalia die Einzige, die Bauer Denzels Meinung nicht teilt. Er denkt, der Wald ist schuld, dass die Stinkfäule sich ausbreitet, und will ihn abbrennen. Nalia verzweifelt fast. Kann denn Denzel nicht erkennen, dass der Wald das Dorf schützt?
An dem Tag, an dem die Brandrodung erfolgen soll, verschwindet ihr Vater wieder einmal im Wald. Wenn Nalia ihn vor dem Feuer retten will, muss sie dorthin gehen, wohin niemand aus dem Dorf sich je getraut hat: in das unheimliche Eichendunkel.
Das Eichendunkel spielt zeitlich vor der Schattenthronreihe. Wenn man, das Buch nicht in dem Wissen liest, erscheint der Zusammenhang und die zeitliche Einordnung erst am Schluss. Auch bleiben einige Frage nach der Geschichte leider unbeantwortet: Warum Ledergesicht? Wie wurden die Gaben weitergegeben, besonders in der unterschiedlichen Form? Ist das Eichendunkel noch in der Zeit der Schattenthron Reihe da?
Die Geschichte zeigt eine junge Heldin, die sich von nichts aufhalten lässt und anderen hilft. Sie zeigt auch, dass wo etwas gegeben wird auch etwas zurückgegeben wird. Insgesamt eine interessante Ergänzung zur Reihe und die essenzielle Frage wird beantwortet.