Eine Essaysammlung als Zettelkasten
Gut bewertet wurde Modick von mir häufig. Als ich las, dass er ein Buch zur Entstehung von „Konzert ohne Dichter“ herausbringt, freute ich mich. Aber dieser Essay enthält wenig, was für das Schreiben an sich hilfreich wäre. Es wirkt so, als hätte das Bild zum
Buch ihn immer schon beschäftigt.
Dennoch war gerade der erste Teil für mich brauchbar: Das…mehrEine Essaysammlung als Zettelkasten
Gut bewertet wurde Modick von mir häufig. Als ich las, dass er ein Buch zur Entstehung von „Konzert ohne Dichter“ herausbringt, freute ich mich. Aber dieser Essay enthält wenig, was für das Schreiben an sich hilfreich wäre. Es wirkt so, als hätte das Bild zum Buch ihn immer schon beschäftigt.
Dennoch war gerade der erste Teil für mich brauchbar: Das Tagebuch über seinen Roman „Das Grau der Karolinen“, seine Erfahrungen auf Lesereisen, sein Verhältnis zu den Verlagen.
Der zweite Teil besteht aus älteren Kritiken älterer Bücher. Da meine zu lesende Liste ohnehin schon lang ist, war das wenig hilfreich, mit Stevensons „Ebbe“ und dem Autor Wilhelm Raabe ist sie noch länger geworden.
Danach folgen Essays, die sich auch um Literatur und Postmoderne drehen, aber für mich als Nichtgermanisten nicht interessant waren. 3 Sterne.
Zitat: „Können Sie vom Schreiben leben?“ - „Nein, aber von den Honoraren.“ (124)