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  • Format: ePub

Carl Schurz (1829-1906), who rose to prominence as a democratic revolutionary in Germany in 1848/49 and made a career in the USA during the Civil War era as an abolitionist and Republican politician, is still celebrated today as an advocate of equality for all humans. This German monograph uses many previously unknown sources to paint a more nuanced picture of his later political activism. Starting in 1870, as a US senator, Schurz opposed civil rights protection for formerly enslaved African Americans in the southern states. From 1877, as US Secretary of the Interior, he initiated harsh forced…mehr

Produktbeschreibung
Carl Schurz (1829-1906), who rose to prominence as a democratic revolutionary in Germany in 1848/49 and made a career in the USA during the Civil War era as an abolitionist and Republican politician, is still celebrated today as an advocate of equality for all humans. This German monograph uses many previously unknown sources to paint a more nuanced picture of his later political activism. Starting in 1870, as a US senator, Schurz opposed civil rights protection for formerly enslaved African Americans in the southern states. From 1877, as US Secretary of the Interior, he initiated harsh forced assimilation policies against Indigenous peoples. The book follows Schurz's departure from the universalism of earlier years. It places his proposals in the larger debate on the proper shape and extent of democracy in the 1870s United States. Although Schurz's proposals anticipated government policies of later decades, his efforts to reduce the rights of African Americans and Indigenous peoples still met with broad resistance.


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Autorenporträt
Julius Wilm, Leipzig University, Germany.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur 9punkt-Rezension

Carl Schurz gilt als Identifikationsfigur für alle, die in Deutschland nach demokratischen Urvätern suchen. Er war 48er, emigrierte nach Amerika, wo er Politiker wurde. Frauke Steffens erzählt in der FAZ, wie nun auch dieses Denkmal gestürzt wird - und verweist dabei auf einen Aufsatz und ein Buch des deutschen Historikers Julius Wilm. Schurz, so stellt sich heraus, gehörte zu den Politikern, die die "Reconstruction-Ära", die zeitweilige Gleichberechtigung der Schwarzen nach dem Bürgerkrieg, tatkräftig beenden halfen - er stimmte 1890 etwa gegen die Wiedereinführung des Wahlrechts für schwarze Männer. Und er betrieb eine brutal-paternalistische Poltik gegenüber Natives. Werden damit heutige moralische Maßstäbe an die Vergangenheit angelegt? "Das Argument der 'modernen moralischen Maßstäbe' an dieser Politik verliere an Überzeugungskraft, sobald man zeitgenössische Kritik an Schurz' Politik zur Kenntnis nehme, sagt Wilm. So habe es eine stärker universalistisch orientierte Debatte schon zu dessen Lebzeiten gegeben. Gerade die zeitgenössischen Gegenstimmen von Afroamerikanern und Indigenen würden aber in Deutschland so gut wie nicht rezipiert. Hier gebe man sich immer noch gern damit zufrieden, auf die lobenden Äußerungen von Abolitionisten wie Douglass zu verweisen - die stammten aber aus der Zeit vor Schurz' inhaltlichem Wandel."

© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein deutscher Revolutionär im Amt will Mythen korrigieren und auch die Diskussion um das deutsche Schurz-Gedenken mit Fakten versorgen." - Frauke Steffens, in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. August 2024

"Wilm gelingt eine präzise Rekonstruktion von Schurz politischer und intellektueller Biografie in den zwei Jahrzehnten nach dem Ende des Bürgerkriegs. Wer mehr über die Limitationen liberaler weißer Freiheitsideale in einem Jahrhundert der Nationsbildungen und imperialen Landnahmen erfahren möchte, sollte unbedingt zugreifen." - Mischa Honeck, in H-Soz-Kult, 3.9.2024, www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-143297 (12.09.2024)
"Ein deutscher Revolutionär im Amt will Mythen korrigieren und auch die Diskussion um das deutsche Schurz-Gedenken mit Fakten versorgen." - Frauke Steffens, in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. August 2024

"Wilm gelingt eine präzise Rekonstruktion von Schurz politischer und intellektueller Biografie in den zwei Jahrzehnten nach dem Ende des Bürgerkriegs. Wer mehr über die Limitationen liberaler weißer Freiheitsideale in einem Jahrhundert der Nationsbildungen und imperialen Landnahmen erfahren möchte, sollte unbedingt zugreifen." - Mischa Honeck, in H-Soz-Kult, 3.9.2024, www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-143297 (12.09.2024)