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Der Euro spaltet Europa: Die berkommenen Begründungen der europäischen Integration ? Abbau zwischenstaatlicher Konflikte, Einbindung Deutschlands, Bewahrung von Recht und Demokratie sowie Mehrung von Sicherheit und Wohlstand verkehren sich in der Schuldenkrise in ihr Gegenteil. Das Buch stellt die Alternativlosigkeit der Rettungspolitik infrage und skizziert eine tragfähigere Ordnung für das Europa der Zukunft. Geppert thematisiert insbesondere die Verschärfung des Nationalismus, die Rückkehr der deutschen Frage, die Gefährdung der sozialen Marktwirtschaft, die Entmachtung der Parlamente, die…mehr

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Produktbeschreibung
Der Euro spaltet Europa: Die berkommenen Begründungen der europäischen Integration ? Abbau zwischenstaatlicher Konflikte, Einbindung Deutschlands, Bewahrung von Recht und Demokratie sowie Mehrung von Sicherheit und Wohlstand verkehren sich in der Schuldenkrise in ihr Gegenteil. Das Buch stellt die Alternativlosigkeit der Rettungspolitik infrage und skizziert eine tragfähigere Ordnung für das Europa der Zukunft. Geppert thematisiert insbesondere die Verschärfung des Nationalismus, die Rückkehr der deutschen Frage, die Gefährdung der sozialen Marktwirtschaft, die Entmachtung der Parlamente, die Aushebelung des Rechts und die Lehren, die wir aus der Geschichte ziehen sollten.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Dominik Geppert ist seit 2010 ordentlicher Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Nach dem Studium von Geschichte, Philosophie und Recht wurde er an der Freien Universität Berlin promoviert. Vor seiner Habilitation war er von 2000 bis 2005 Research Fellow am Deutschen Historischen Institut in London. Geppert ist Autor zahlreicher Publikationen zur europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Gustav Seibt ist Dominik Gepperts Argumentation in "Ein Europa, das es nicht gibt" ziemlich wohlgesonnen, gibt er zu erkennen. Der Neuzeithistoriker spricht sich in seinem Buch gegen den Euro aus und betont die Fliehkräfte, die eine Einheitswährung in einem wirtschaftlich, sozial, kulturell, rechtlich und auch sonst ziemlich uneinheitlichen Raum erzeugen können, erklärt der Rezensent. Die "halbe Hegemonie", die Deutschland und Frankreich gegenüber kleineren Volkswirtschaften der EU ausüben, führt zu politischen Spannungen, Ressentiments und Pressekriegen, die Geppert an das deutsch-englische Verhältnis vor 1914 erinnern, berichtet der Rezensent. Gepperts Kritik und seine Vorschläge sind sehr differenziert und vermeiden "radikal-einfache" Erklärungen, die Euro-kritische Stimmen in der Politik gerne bemühen, lobt Seibt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Insgesamt erhalten Studierende wie Lehrende einen verständlichen multiperspektivischen Überblick." Dr. Melanie Rossi, Praxis Geschichte, Mai 3-2018, S. 55