„Schulfest statt Mathetest“ ist der zweite Teil der vierbändigen Reihe „Ein Schuljahr voller Zauberei“. Während im ersten Band Elena und Felix im Mittelpunkt stehen, wechselt der Fokus hier zu Meryem und Felix, und Elena tritt nur noch als Randfigur auf. Meinen Sohn hat das zunächst erstaunt, doch
es bietet die Möglichkeit, nun andere Kinder der Klasse besser kennenzulernen.
Lehrer Blitzke hat…mehr„Schulfest statt Mathetest“ ist der zweite Teil der vierbändigen Reihe „Ein Schuljahr voller Zauberei“. Während im ersten Band Elena und Felix im Mittelpunkt stehen, wechselt der Fokus hier zu Meryem und Felix, und Elena tritt nur noch als Randfigur auf. Meinen Sohn hat das zunächst erstaunt, doch es bietet die Möglichkeit, nun andere Kinder der Klasse besser kennenzulernen.
Lehrer Blitzke hat die Klasse in Verdacht, hinter den unerklärlichen magischen Vorkommnissen im Klassenzimmer zu stecken, und möchte die Kinder durch Projektarbeit von weiteren Streichen abhalten. Da das Schulfest ansteht, sollen die Schüler und Schülerinnen in Gruppen einem kleinen Bühnenbeitrag ausarbeiten. Der beste Beitrag wird mit einer Medaille belohnt.
Der erste Band war sehr lustig zu lesen, und wir hatten auf eine ebensolche Fortsetzung gehofft. Leider zündet der Humor im zweiten Band nicht so richtig, Blitzkes „Versprecher“ mit der jeweils folgenden doppelten Korrektur sind allzu vorhersehbar und nutzen sich ab, ebenso die sprachlichen Eigenheiten des Lehrers Frohgemut („ungewöhnlich, ausgesprochen ungewöhnlich“, „hervorragend, regelrecht hervorragend“, etc, und er kann sich Blitzkes Namen nicht merken). Anhand der liebevoll angelegten Figur von Simon zeigt die Autorin, dass auch Kinder, die sehr zurückhaltend sind und Lernschwierigkeiten haben, oftmals verborgene Talente besitzen und ein ebenso wertvoller Bestandteil der Klassengemeinschaft sind wie alle anderen Kinder auch. Dies ist sehr schön dargestellt. Leider sind die Charaktere insgesamt recht stereotyp und eher oberflächlich, hier hätte ich mir etwas tiefer ausgearbeitete Figuren gewünscht. Bei der Handlung vermissen mein Sohn und ich originelle magische Einfälle und Spannung, sie plätschert eher etwas brav vor sich hin. Insgesamt sehe ich das Buch eher als Vorlesebuch für 5-8jährige Kinder, für ältere Selbstleser ist mir die Geschichte nicht komplex genug.