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2 Kundenbewertungen

»Eines der schönsten, anregendsten und originellsten literarischen Werke des vergangenen Jahrhunderts.« Susan Sontag .
Leonid Zypkin setzt mit diesem virtuosen Roman seinem literarischen Idol Dostojewski ein Denkmal. Susan Sontag stieß zufällig in einer Bücherkiste auf eine alte Ausgabe und rettete das Meisterwerk vor dem Vergessen. Virtuos verschränkt der Erzähler seine eigene Gegenwart, die bedrohliche Sowjetrealität, in der es Bücher wie seines nicht geben darf, mit der fiebrig pulsierenden Vergangenheit, in der der Held mit seiner jungen Frau Anna Grigorjewna nach Baden-Baden reist,…mehr

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Produktbeschreibung
»Eines der schönsten, anregendsten und originellsten literarischen Werke des vergangenen Jahrhunderts.« Susan Sontag.

Leonid Zypkin setzt mit diesem virtuosen Roman seinem literarischen Idol Dostojewski ein Denkmal. Susan Sontag stieß zufällig in einer Bücherkiste auf eine alte Ausgabe und rettete das Meisterwerk vor dem Vergessen. Virtuos verschränkt der Erzähler seine eigene Gegenwart, die bedrohliche Sowjetrealität, in der es Bücher wie seines nicht geben darf, mit der fiebrig pulsierenden Vergangenheit, in der der Held mit seiner jungen Frau Anna Grigorjewna nach Baden-Baden reist, ins Eldorado aller Spieler ... Zypkin verwebt Faktisches mit Fiktionalem zu einem eindringlichen, leidenschaftlichen Rausch. Erstmals mit den Originalfotos des Autors

»Der Triumph eines Mannes aus dem Untergrund.« New York Review of Books

»Ein einzigartiger Klassiker, der gerade noch rechtzeitig aus dem Kerker der Zensur befreit wurde.« James Wood, The Guardian

»Eine der schönsten Entdeckungen der jüngeren Literatur.« Christoph Keller, Die Zeit


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Autorenporträt
Leonid Zypkin (1926-1982), Sohn russisch-jüdischer Eltern, überlebte nur knapp den stalinistischen Terror und die Angriffe der Nazis auf die Sowjetunion. Er war Arzt und arbeitete als Pathologe in Moskau. Sein literarisches Werk blieb durch die Zensur bis zu seinem Tod unveröffentlicht, sein Roman Ein Sommer in Baden-Baden wurde postum zum Welterfolg. Susan Sontag (1933-2004) war Schriftstellerin, Film- und Theaterregisseurin. Weltbekannt wurde sie vor allem durch ihre Essays. Für ihren letzten Roman In Amerika wurde sie mit dem National Book Award ausgezeichnet. Sie erhielt den Jerusalem Book Prize und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2003. Alfred Frank (1941-2010), geboren in Warschau, war Dolmetscher und Übersetzer für Russisch und Französisch, arbeitete als Lektor, übersetzte u. a. Alexander Goldenweisers Aufzeichnungen über Tolstois letztes Jahr, das Tagebuch des Tänzers Nijinsky sowie Andrej Platonow, Ossip Mandelstam, Boris Pilnjak, Wladimir Woinowitsch und Anna Politkowskaja.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Fabian Wolff freut sich schon auf weitere Texte von Leonid Zypkin, dessen erst 1982 erstmals erschienener Roman nun in Neuauflage mit einem "enthusiastischen" Geleitwort von Susan Sontag vorliegt. Wie der Autor seinen Erzähler auf Dostojewskis Spuren durch deutsche Kurbäder flanieren lässt, weil er sich dem Schriftsteller verwandt fühlt, findet Wolff lesenswert, wenngleich ihm die von Sontag aufgemachte Nähe zu Sebald nicht vollständig einleuchtet. Zypkins lange Sätze, die Zeiten und Orte "durchwandern", und auch das Changieren des Textes zwischen Essay und Fiktion erinnern zwar an Sebald, gibt Wolff zu, doch hat Zypkin das Leid der Schoah, das ihn umtreibt, selbst erlebt, während Sebald es "nur" nachempfindet, so der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine große Wiederentdeckung.« Süddeutsche Zeitung 20200731