Kindermädchen mal anders....
Was tun, wenn die Eltern nicht da sind und drei Kinder eine Betreuung benötigen? Man bekommt eine Monsternanny. Klingt komisch, ist es auch.
Während die Mutter eine Reise gewonnen hat und der Vater (unsichtbare Stimme) außer Haus ist, werden die drei Geschwister
Hilla, Kaapo und Maikki von einem Kindermädchen beaufsichtigt. Wer jetzt an Mary Poppins denkt, der…mehrKindermädchen mal anders....
Was tun, wenn die Eltern nicht da sind und drei Kinder eine Betreuung benötigen? Man bekommt eine Monsternanny. Klingt komisch, ist es auch.
Während die Mutter eine Reise gewonnen hat und der Vater (unsichtbare Stimme) außer Haus ist, werden die drei Geschwister Hilla, Kaapo und Maikki von einem Kindermädchen beaufsichtigt. Wer jetzt an Mary Poppins denkt, der irrt, denn ihr Kindermädchen ist ein Monster: groß, staubig, haarig aber liebevoll und hört auf den Namen Grah! Zunächst können die Familienmitglieder nicht viel mit diesem zotteligen Monster anfangen, da kommt Kaapo auf die Idee, sich in der Bücherei ein Buch über Monster auszuleihen. Schnell erfahren sie den Umgang und Vorlieben eines Monsters. Unterstützung bekommen sie auch von Maikkis sprechendem Bademantel, der sehr schlau ist und immer auf alles eine Antwort weiß. Doch schon sehr bald kommt ihnen der Gedanke, dass Grah nicht alleine auf der Erde ist und die Nachbarskinder vielleicht ebenfalls von Monster behütet werden. Sie trommeln alle zusammen und so machen sie sich bald auf die Suche, denn die Monster scheinen alle sehr unglücklich und von Heimweh geplagt. Gemeinsam versuchen sie nun, dem Geheimnis ihrer neuen Freunde auf die Schliche zu kommen und purzeln fortan in eine Welt voller Witz, Charme und Fantasie.
Das Buch ist sehr schön illustriert und lässt sich gut lesen, da die Kapitel sehr lang sind. Wir haben das Buch gemeinsam gelesen, da es teilweise für ein Kind doch an der einen oder anderen Stelle sehr mühsam wird. Manchmal waren die Dialoge auch sehr kurz und vielleicht hätte man die Geschichte auch um ein paar Seiten kürzen können. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, also mit offenen Ende, so dass natürlich sehr viele Fragen für ein Kind offen bleiben: Was hat es mit den drei alten Damen auf sich, wer die Monster zu den Menschen geschickt. Das ist vielleicht für ein Kind (in diesem Fall von 9 Jahren) nicht immer so schön, da es ja dann gezwungen ist, sich nochmal durch einen zweiten Band von knapp 300 Seiten zu lesen. Da sie Buchstaben auch nicht so groß ist, ist das sehr anstrengend (neben Schule und Freizeit). Es empfiehlt sich auch, das Buch mit einem Erwachsenen zu lesen, damit gewisse Fragen direkt beantwortet werden können.
Dennoch ein gelungener Auftakt. Punktabzug für die Schreibfehler (nicht gut für ein Kind), die zu lang gezogenen Dialoge, die etwas fehlende Spannung in Band 1 und dem offenen Ende.